Die neue LP „nosedive with a smile“ von City Kids Feel The Beat setzt alles auf eine Karte und markiert für die Band einen neuen Abschnitt ihrer Bandgeschichte. Auf dem zweite Studio Album, welches am diesen Freitag (11. März) über Arctic Music erscheinen wird, zeigt die Süddeutsche Pop-Punk Band welche Bandbreite an Sound er beherrscht. Fans von A Day To Remember, Blink-182, Neck Deep als auch The Story So Far und State Champs kommen voll auf ihre Kosten. City Kids Feel The Beat schenken in gekonnter Eigenregie Song für Song Ohrwürmer an ihre Fans aus. Passend dazu, gibt hier nun unsere Teamreview zum Album.
Janina: Bei ihrem zweiten Album „Noisedive with a smile“ von City Kids Feel The Beat gibt’s wieder Pop Punk vom Feinsten und das Ganze ein Stück experimentierfreudiger als beim Debüt – so gab’s Streicher oder auch Arrangements, an die man sich bei „Cheeky Hearts“ nicht rangetraut hätte. Da CKFTB live noch ein wenig ausdrucksstärker sind als „auf Platte“ freue ich mich sehr darauf die Songs von „Noisedive with a smile“ irgendwann in hoffentlich naher Zukunft live hören zu können. Meine Favoriten des neuen Albums sind der Opener „Poisoned Heart“, der einen direkt mitreißt sowie „Stones & Arrows“, „Lonely Days And Silent Nights“ und „Ghost Stories“. (8-7-8)
Jacky: Auf dem Hütte Rockt Festival 2021 habe ich mich in die Band aus Ulm schockverliebt. City Kids Feel The Beat servierten im August vergangenen Jahres einen herrlich frischen und befreiten Auftritt in die Richtung Pop-Punk mit härteren, aber auch weicheren Passagen. Der Auftritt hat mich, genau wie das Debütalbum „Cheeky Hearts„, restlos überzeugt und nachhaltig begeistert. Der lang ersehnte Nachfolger „Nosedive with a smile“ kann da definitiv anknüpfen und beinhaltet Musik, die einfach Spaß macht anzuhören. Vor allem live ist die Energie der fünf Jungs unumgänglich, daher darf man sich sehr auf die Live-Arrangements freuen als „nur“ auf das Album. Für mich ist es nur vielleicht so ein bisschen wie der zweite Teil von „Zurück in die Zukunft„: immer noch ein Meisterwerk, erzählt im Wesentlichen aber noch einmal die gleiche Geschichte. Somit ist es vielleicht nicht mehr der super große Überraschungseffekt, aber man liebt trotzdem jede Sekunde. (9-8-8)
Kevin: Viele Genres begleiten mich immer und immer wieder durch mein Leben. Das eine mal mehr als das andere und umgekehrt. Von Metal, Rock über EDM hin zu Hip Hop und halt natürlich auch Pop-Punk. ist alles dabei. Aber Pop-Punk zählt für mich schon immer zu denen, die mich am längsten begleiteten, wenngleich mit einigen Jahren Auszeit dazwischen. Angefangen bei Blink 182 hin zum Sum 42 und Co stehen auch City Kids Feel The Beat bei mir ganz weit oben. Nun meldet die Band sich mit ihrem zweiten Longplayer „Nosedive with a smile“ zurück und sind dabei noch eindrucksstärker und prägnanter am Start als je zuvor. Es sind zwölf Tracks, die nur so vor Energie, Power und Spaß an der Sache strotzen. Die Band beweist mit dem Album: „Ey wir sind immer noch die selben, aber auch erwachsener geworden„. Das merkt man an den Texten, die sich mit den wichtigen Themen beschäftigen, wie die große Liebe, Gesundheit oder Normalität, um nur mal ein paar Themen anzukratzen. Dieses Erwachsensein steht der Band, aber sie verlieren nicht den Spaß aus den Augen. Einen Favoritsong zu finden ist gar nicht so leicht, da alle zwölf Songs auf einem sehr hohem Niveau stattfinden, dass es schwerfällt, sich Perlen herauszupicken. Ich glaube, das sollte doch jede*r für sich selbst entscheiden. (9-9-9)
Fotocredit: Kevin Randy Emmers