Am Donnerstag, dem 22. Mai 2025, verwandelte sich das Gruenspan in Hamburg in einen pulsierenden Hotspot für Metalcore-Fans, als die australische Band Make Them Suffer die Bühne betrat für ihre erste richtige Headline-Tour in Europa. Die Veranstaltung war Teil ihrer Deutschland-Tourdaten der besagten Tour und zog zahlreiche Fans aus Hamburg und Umgebung an. Dieses Konzert konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und konnten vor Ort einige Eindrücke einfangen für euch. Vorab ein paar Fakten zu Make Them Suffer, wenn die Band es noch nicht in eure Playlist geschafft hat.
Die Band, bekannt für ihren einzigartigen Mix aus Deathcore, Metalcore und progressiven Elementen, präsentierte ein Set, das sowohl alte Klassiker als auch neue Hits aus ihrem 2024 erschienenen Album „Make Them Suffer“ beinhaltete. Den Start machten sie mit einem ihrer kraftvolleren Songs “Epitaph”. Sie kamen auf die Bühne und die Stimmung wurde sofort positiv und energiegeladen aufgebaut. Besonders die Songs „Erase Me„, „Ghost Of Me“ und „Doomswitch“ fanden großen Anklang beim Publikum. Den Schluss machten Sie mit einem ihrer älteren Hits “Widower”, was die OGs als auch die Leute, die den Song noch nicht so auf dem Schirm hatten, die letzte Chance gab, alles im Moshpit rauszulassen und die letzten Anläufe zum crowdsurfen und two-steppen zu wagen.
Die Stimmung war das gesamte Konzert über auf einem Hoch.
Unterstützt wurde die Hauptband von drei talentierten Vorgruppen: der französischen Post-Hardcore-Band Resolve, dem englischen Post-Metal-Quartett Conjurer und der US-amerikanischen Metalcore-Band If Not For Me. Jede dieser Bands brachte ihre eigene Energie und Stilrichtung mit, was das Konzert zu einem abwechslungsreichen Erlebnis machte.
If Not For Me eröffneten den Abend mit ihrem modernen Metalcore-Sound, der von eingängigen Melodien und kraftvollen Breakdown-Elementen geprägt war. Die junge US-Band zeigte sich auf der Bühne mit viel Energie und Engagement, was das Publikum sofort in ihren Bann zog. Obwohl die Band zum ersten Mal in Europa war, konnten wir ganz klar und deutlich sehen und hören, dass sehr viele textsicher waren.
Conjurer, das britische Post-Metal-Quartett, brachte eine düstere Atmosphäre in den Raum. Mit schweren Riffs und intensiven Klanglandschaften erzeugten sie eine eindrucksvolle Klangwand, die die Zuhörerinnen in ihren Bann zog und die Vielseitigkeit des Abends unterstrich. Sie waren eindeutig die Band, die am schwersten in das Gesamtkonzept passten, jedoch viele Fans mitbrachten und neue Zuhörer überzeugen konnten.
Den Abschluss der Vorbands bildeten Resolve, die französische Post-Hardcore-Band. Ihr dynamischer Mix aus melodischen und aggressiven Elementen sorgte für mitreißende Momente und eine starke Bühnenpräsenz, die das Publikum begeisterte. Die Interaktionen des Sängers sind ein wahres Unikat: Händchen halten mit crowdsurfen, Leuten die in der ersten Reihe stehen, trösten solcher die weinend im Publikum stehen und einfach ein Lächeln für jeden der es braucht. Musikalisch überzeugte die Band erneut, wie auch von uns auf vorherigen Konzerten beobachtet. Sie brachten alte Klassiker und neue Singles. Mit „Older Days“ brachten Sie den Abschluss und energiegeladenen Übergang zu Make Them Suffer.
Die Atmosphäre im Gruenspan war intensiv und leidenschaftlich. Die Fans feierten die Band ausgelassen, während die Band mit kraftvollen Riffs und emotionalen Vocals überzeugte. Die Mischung aus harten Breakdowns, atmosphärischen Synthesizern und eingängigen Refrains spiegelte die musikalische Weiterentwicklung der Band wider.
Insgesamt war das Konzert ein voller Erfolg und bestätigte den Ruf von Make Them Suffer als eine der aufregendsten modernen Metalcore-Bands der Szene. Die Fans verließen das Gruenspan mit dem Gefühl, einen unvergesslichen Abend erlebt zu haben, was wir in den Gesichtern gesehen haben und nach dem Konzert durch Feedback uns bestätigen ließen. Make Them Suffer ist eine Band, die man wenigstens einmal auf der Bühne in einer Venue oder auf einem Festival gegeben haben sollte.
Fotocredit & Review: Leni Klockow