Für Icthy steht der Festivalsommer 2025 ganz im Zeichen unvergesslicher Live-Momente – und ein Highlight dabei ist definitiv das Match Börner Open Air. Zum ersten Mal in Norderstedt mit dabei, freut sich die Band nicht nur auf ihr eigenes Set, sondern auch auf das Wiedersehen mit zahlreichen musikalischen Weggefährten. Im Interview Panzer / Daniel sprechen Icthy über die besondere Atmosphäre des Festivals, ihre Live-Show und verraten, warum „The Circle of Life“ mit einem ganz bestimmten Gast auf der Bühne das perfekte Crossover wäre.
Frontstage Magazine: Was bedeutet es euch, beim Match Börner Open Air 2025 aufzutreten und Teil dieses besonderen Line-ups zu sein?
Panzer: Das Festivalplakat liest sich jedenfalls schon mal wie eine sehr erlesene Weinkarte und wir freuen uns krass 2025 mit dabei zu sein. Wir spielen im Sommer einige sehr schöne Festivals und haben richtig Bock auf unser erstes Mal in Norderstedt. Eventuell proben wir davor sogar extra nochmal. Aber nur eventuell.
Frontstage Magazine: Das Festival bringt eine Vielzahl von Künstler*innen zusammen. Wie fühlt ihr euch in dieser Umgebung und was erwartet ihr euch von der Atmosphäre des Festivals?
Panzer: Für uns wird das wirklich ein komplett bizarres Klassentreffen und ich bin mir gar nicht sicher, ob wir das in so einer Dichte überhaupt schon mal irgendwo hatten: Mit Zebrahead und den Donots waren wir erst kürzlich gemeinsam auf Tour, Montreal sind seit vielen Jahren dicke Freunde von uns, Massendefekt, Drei Meter Feldweg und Hi Spencer! treffen wir ebenfalls ständig irgendwo und auch sonst geben sich da ausschließlich gute Acts gegenseitig die Bühnentürklinke in die Hand. Kann nur super werden. Außerdem haben wir in Hamburg und Umgebung einige unserer allerbesten Konzerterlebnisse verbucht und sind uns sicher, dass sich das MBOA da nahtlos einreihen wird.
Frontstage Magazine: Was könnt ihr den Festivalbesucher*innen bieten, die euch zum ersten Mal live erleben? Gibt es etwas Besonderes, das ihr für dieses Event geplant habt?
Panzer: In erster Linie hoffen wir erstmal, dass wir nichts kaputt machen und keiner den Text vergisst. Das ist ja immer die erste Hürde. Davon abgesehen tauschen wir öfter die Instrumente durch, stehen manchmal zwischendrin mitten im Publikum rum und versuchen generell die Leute dazu zu bringen, im Pit maximal viel Staub aufzuwirbeln. Das klappt meistens ziemlich gut.
Frontstage Magazine: Unsere letzte Frage fällt immer etwas aus der Reihe! Sagen wir mal, ihr dürftet mit einer Band aus dem Line-up des Festivals einen Song gemeinsam performen – und dieser Song wäre vermutlich ein Disney-Song! Welche Band wäre es, welcher Song und warum?
Panzer: Es wäre wahrscheinlich „The circle of life“ in der Version von Lindiwe Mkhizie und Lebo M. und wir würden ihn zusammen mit Ingo von den Donots (als Pumbaa verkleidet) ins weite Rund des Match Börner Festivals schmettern. Der Kreis des Lebens will es nämlich, aus irgendwelchen Gründen, dass wir seit unserer Bandgründung vor 24 Jahren immer wieder irgendwo den Donots über den Weg laufen. Außerdem kommt in der ersten Textzeile des Songs („Nants ingonyama bagithi baba“) Ingo Knollmanns Vorname vor. Wir betrachten das als Wink des Schicksals.
Fotocredit: Nicole Wichmann