Am 20. Januar 2023 wird mit „Remember Never Before“ das nächste Studioalbum der Band July Talk erscheinen. Wir haben als Team einmal vorab reingehört und was wir zur neuen Platte zu sagen haben, das erfahrt ihr hier.
Kevin: Die kanadische Alternative Rock Band meldet sich mit ihrem neuen Longplayer „Remember Never Before“ zurück und schlagen damit voll auf die Zwölf ein. Die neue Scheibe liefert feinsten, abgestimmten Sound. Die sechs Bandmitglieder harmonieren so exzellent auf dieser Platte miteinander, dass ein großartiges Gesamtkonzept entstanden ist. Songs wie „Certain Father“ oder auch „Raw“ sowie „Twenty Four Hours“ zeigen die Vielseitigkeit der Band. Vor allem wird sich hier nicht nur auf einen männlichen oder weiblichen Sänger*in festgelegt, sondern wird beides perfekt miteinander verschmolzen und auf diese Weise in Szene gesetzt, dass Beide das Beste für sich, die Band und ihren Sound herausholen können. July Talks neueste Kreation ist ein wilder Ritt aus einer Mischung von Mumford And Sons gepaart mit einem leichten Hauch Monster Truck abgerundet mit einer Prise The Sounds. (9-8-9)
Lisa: „Remember Never Before“ ist so komplex und durcheinander, aber gleichzeitig so großartig und genial, dass ich bei jedem Song darüber nachdenke: War das jetzt Zufall oder Absicht? Gefühlt besteht jeder Track aus tausenden Ebenen, die alle verschieden sind, aber super gut aufeinander aufbauen. Ähnlich wie ein Hochhaus mit super vielen Etagen, aufgebaut aus wechselnden Dynamiken, instrumentellen Experimenten, Rock, Pop, Synthie, einer ruhigen Aussichtsplattform ganz oben und dem lauten Dancefloor im Keller. Und alle Etagen sind durch eine Treppe verbunden, die Leah Fay Goldstein und Peter Dreimanis mit ihren sehr unterschiedlichen Stimmen mal schneller und mal weniger schnell hoch und runter rennen. „Remember Never Before“ ist definitiv eine der facettenreichsten und originellsten Platten in 2023 so far. (8-7-9)
Janina: Bereits beim ersten Song „After This“ des neuen Albums „Remember Never Before“ der kanadischen Band July Talk wird das spannende stimmliche Zusammenspiel zwischen Leah Fay und Peter deutlich. Es ist eine Symbiose sehr charakterstarker Stimmen. „Remember Never Before“ wirkt stellenweise chaotisch und das macht es wirklich liebenswert. Es ist echt. Es hat Ecken und Kanten. Anspieltipps meinerseits sind „Certain Father“, „Human Side“, „When You Stop“, „Twenty Four Hours“ und „Raw“. July Talk haben mit „Remember Never Before“ ein spannendes und facettenreiches Album geschaffen, das bei jedem erneuten Hören immer wieder für kleine Überraschungen sorgt. (7-7-7)
Fotocredit: Colin Medley