Seit ihrer Gründung im australischen Perth im Jahr 2014 haben sich The Faim (französisch für „der Hunger“) weltweit eine große Fangemeinde erspielt. Sie sind auf großen Festivals aufgetreten, darunter das Reading & Leeds Festival, das Slam Dunk Festival und das Lollapalooza Berlin, und haben ausverkaufte Headline-Shows auf der ganzen Welt gespielt. Sie haben weltweit über 150 Millionen Streams erreicht und haben mit Künstlern wie Pete Wentz (Fall Out Boy), Mark Hoppus (blink-182), Josh Dun (Twenty One Pilots) und Ashton Irwin (5 Second of Summer) geschrieben und gearbeitet. Nun veröffentlicht die Band ihr zweite Album „Talk Talk“. Was wir dazu zu sagen haben, das erfahrt ihr nun hier.
Kevin: The Faim starten nach ihrem Debütalbum „State of Mind“ (2019) mit ihrem zweiten Werk „Talk Talk“ so richtig in die Vollen: es ist ein Rocksampler, wie er im Bilderbuch steht. Wir erleben einen wilden Ritt aus Jimmy Eat World, The 1975 und Kings Of Leon gepaart mit jeder Menge Sommervibes, die einladen mit Lieblingsmenschen an den See oder das Meer zu fahren, die Anlage aufzudrehen, die Fenster runterzukurbeln und das Leben einfach in vollen Zügen zu genießen. Genau diese Beschreibung passt auf „Talk Talk“. Insgesamt zählt die Platte elf aneinander gereihte Songs, die in ihrem Sound doch recht gleich klingen, aber einen so positiven Vibe versprühen, dass dieses Album für mich jetzt schon das Gute Laune Album 2022 ist. Allem voran Songs wie „Hills“ oder „Me Because Of You“ sind durchweg positiv. Ich dachte dann: „ok, was soll noch kommen?“, und dann kam „Flowers“. Kann mir bitte jemand 30 Grad, eine Insel mit ein paar Cocktails und meine Freund*innen hierher beamen? Danke, The Faim. (10-9-9)
Jacky: The Faim servieren mit ihrem zweiten Album „Talk, Talk“ eine überaus ordentlich produzierte Platte, die irgendwo in der Pop-Rock Musik der guten Laune-Fraktion zu verorten ist und an vielen Stellen betont lässig zu Werke geht. Diese Attitüde zieht sich durch fast alle der elf Songs durch und lässt den Eindruck von „Sommer“ eindeutig als wiederkehrendes Motiv bei der Hörerschaft zurück. Ich muss sagen, dass mich zudem die Stimme des Sängers an eine andere Alternative-Band erinnert, aber der konkrete Name will mir partout nicht einfallen. Wie dem auch sei, einen Wiedererkennungswert gibt es bei The Faim und der Art, wie sie Musik machen und singen, alle Mal. Für alle, die nicht schon längst Fans sind, ist mein Anspieltipp vom Album auf jeden der vierte Song und Singleauskopplung „The Alchemist„, der mit äußerst nahbaren Lyrics und einer angenehmen Melodiestruktur überzeugt.
(8-8-9)
Fotocredit: The Faim