Nach ihrem gelungenen Debütalbum „Songs of Praise„, welches in den englischen Charts bis Platz 32 kletterte, meldeten sich die britische Post-Punk-Band Shame Anfang diesen Jahres mit ihrer zweiten Platte „Drunk Tank Pink“ zurück. Das neue Werk kam noch besser an und sicherte sich Platz 9 der Charts in Deutschland und die erste Top 10-Platzierung in den UK-Charts. Ob unsere Redaktion die Chart-Platzierung teilen kann, erfahrt ihr in unserer Teamreview.
Jana: Das neue Album „Drunk Tank Pink“ der Londoner Indie-Band Shame überzeugt mich mit seinen 11 harmonisch klingenden Songs und eingängigen Melodien. Jeder Song hat seine ganz besondere Dynamik und Energie, was es für mich so besonders klingen lässt. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich ohnehin voll auf englischen Indie und die englische Sprache stehe. Wie dem auch sei: das Album überzeugt mich von Anfang bis Ende. Schade, dass es bei Track 11 schon vorbei ist. (9-9-9)
Kevin: Nach ihrem Debütalbum „Songs of Praise 2018“, was nur so mit Lob überhäuft wurde, sind Shame nun mit ihrem neuen Album „Drunk Tank Pink“ stärker denn je zurück. Post-Punk aus UK/ London, wie er ein sollte. Stark, aussagekräftig und eventuell gerade durch Shame innovativ. Songs, die unsere aktuellen Bedürfnisse und Gefühlslagen nur zu gut beschreibt. Dieses Album spiegelt den Freiheitsgedanken wider, der mir aktuell so fehlt. Das Freitagabends im Pub sitzen oder in irgendeinem kleinen abgerockten Club feiern und abmoshen. (9-8-8)
Jacky: Punk is not dead, das scheint das Album der englischen Überraschungsband Shame gerade so rauszuschreien. Mit ihrem zweiten Werk sind die Jungs mit den Gitarren irgendwie größer geworden, also rauer, direkter und lauter. Sie haben den Kontext des letzten Jahres eingefangen und wütend auf Platte gebannt. Ein Longplayer, der den Nerv der Zeit trifft. (6-7-7)
SHAME /// TOUR 2021
22.10.2021 – Köln Club Bahnhof Ehrenfeld
26.10.2021 – Berlin Festsaal Kreuzberg
27.10.2021 – Hamburg Knust
05.11.2021 – München Strom
Fotocredit: Albumcover