Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen – und der Festivalsommer steht vor der Tür! Auch für Drei Meter Feldweg bedeutet das: Koffer packen, Instrumente stimmen und ab auf die Bühnen des Landes. Im Gespräch mit usn dem Frontstage Magazine erzählen die Jungs, warum der Festivalsommer für sie immer ein absolutes Highlight ist, was das Match Börner Open Air für sie besonders macht und welche Band sie sich für eine ganz besondere Disney-Performance an ihrer Seite wünschen würden.
Frontstage Magazine: Der Sommer steht ja quasi in den Startlöchern – und ein paar Festival- Highlights habt ihr schon fix im Kalender! Wie groß ist die Vorfreude auf euren Festivalsommer?
Drei Meter Feldweg: Wahnsinnig groß! Es gibt nichts Schöneres, als bei gutem Wetter, vielleicht in den Sonnenuntergang hinein, mit nem Bier in der Hand und Freunden an der Seite Livemusik zuhören – oder sogar selber zu machen! Der Festivalsommer ist immer ein wirkliches Jahreshighlight und nebenbei trifft man oft wahnsinnig viele andere Bands und Freunde.
Frontstage Magazine: Unter anderem seid ihr beim Match Börner Open Air mit dabei. Wie fühlt ihr
euch, Teil dieser bunten Festivalfamilie zu sein, bei der so viele verschiedene Acts und Genres
aufeinandertreffen?
Drei Meter Feldweg: Das fühlt sich super an. Man gehört dazu und kann dafür sorgen, dass dem Publikum eine
illustre Unterhaltung verschiedenster Bands geboten wird, die alle irgendwie für dasselbe einstehen und ihr Herz am rechten Fleck haben. Wir freuen uns auch ganz besonders auf dieses Festival, das hat mehrere Gründe. Vor allem spielen wir mit unglaublich vielen Bands zusammen, die wir selber toll finden. Wir haben schon überlegt, am ersten Tag, an dem wir nicht spielen, schon als Besucher rumzukommen. Das Line-Up ist ganz stark und wir würden auf jeden Fall als Besucher kommen, wenn wir nicht spielen würden. Ein zweiter Grund ist natürlich, dass das Match Börner Open Air gar nicht so weit weg von zuhause liegt. Ein Teil von uns wohnt noch in Hamburg, da ist es direkt vor der Tür. Der Rest hat`s auch nicht weit, daher kommt bestimmt auch ein Teil Freunde oder Familie vorbei.
Frontstage Magazine: Wie unterscheidet sich für euch persönlich eine Open-Air-Show im Vergleich zu
einer Clubshow? Was sind eure persönlichen Vorlieben für die Shows im Sommer?
Drei Meter Feldweg: Da gibt’s natürlich verschiedene Aspekte. Bei einer Open-Air-Show sind meistens die Leute vor allem für das Festival und die Musik da, aber nicht alle unseretwegen. Das ist für uns spannend, weil wir erstmal schauen müssen, wie die Zuhörer auf uns reagieren. Wir haben die Chance, neue Fans zu begeistern, aber könnten es natürlich auch verkacken. Dafür ist meist gutes Wetter und draußen in der Regel gute Luft. In den Clubs sind wir ja meist eher im Herbst/Winter unterwegs. In der Regel fängt man sich die ein oder andere Erkältung ein, es ist schwitzig und eng, aber auch etwas intimer als bei größeren Bühnen. Die meisten Besucher sind dann unseretwegen da, wenn wir auf Tour sind,
sodass wir die Gäste nicht unbedingt noch von uns überzeugen müssen – es aber natürlich trotzdem wollen. Dadurch wird die Stimmung oft noch kochender, weil sich Band und Fans gegenseitig hochschaukeln und alle die Texte können. Man kann also sagen, eigentlich haben beide Arten von Konzerten ihre komplette Berechtigung und wir freuen uns auf beides gleich!
Frontsatge Magazine: Gerade bei Festivals gibt es oft eine sehr vielfältige musikalische Landschaft. Habt ihr in der Vergangenheit schon mal ein Festival gespielt, bei dem euch das Line-up oder die Musik anderer Bands besonders inspiriert hat?
Drei Meter Feldweg: Schwierig zu sagen. Oft waren das die Festivals, wo man eher als Besucher zu Gast war. Als Künstler kriegt man leider manchmal nicht alle Bands mit, weil man nicht die ganze Zeit da ist oder hinter der Bühne noch zu tun hat. In der Regel beschäftigen wir uns vorab schon etwas damit, welche Bands auch da sind und kennen die manchmal schon. Besonders inspirierend ist es, wenn man neue Lieblingsbands entdeckt, die entweder in dieselbe Kerbe schlagen wie man selbst, oder was komplett anderes machen. Das ging mir zum Beispiel vor vielen Jahren beim Deichbrand mal so, als ich die Broilers und Le Fly kennenlernte. Auf dem Highfield vor 2 Jahren haben wir am gleichen Tag wie die Ärzte gespielt, absolute Idole der Kindheit. Und vom gleichen Festival habe ich mir anschließend
den dortigen Livestream von Roy Bianca & Die Abbrunzati Boys angeguckt, leider nicht live gesehen, aber das war schon noch mal ne ganz andere Nummer, die gar nicht so direkt zu unserer Musik passt, aber den Festivalsommer für mich repräsentiert hat.
Frontstage Magazine: Unsere letzte Frage fällt immer etwas aus der Reihe! Sagen wir mal, ihr dürftet mit einer Band aus dem Line-up des Match Börner Open Airs einen Song gemeinsam performen – und dieser Song wäre vermutlich ein Disney-Song! Welche Band wäre es, welcher Song und warum?
Drei Meter Feldweg: Uff, du fragst Sachen. Wir nehmen „Ich will jetzt gleich König sein“ mit König Boris. Der Song
wird aber umgeschrieben in „Wir wollen jetzt auch König sein“.
Drei Meter Feldweg 2025
03.10.25 – Berlin, @lidoberlin
04.10.25 – Rostock, @peterweisshaus
10.10.25 – Bremen, @tower_hb
11.10.25 – Kassel, @goldgrubekassel
17.10.25 – Osnabrück, @kleine_freiheit
18.10.25 – Dortmund, @junkyard_dortmund
24.10.25 – Köln, @gebaeude9_koeln
25.10.25 – Stuttgart, @clubcann
07.11.25 – Hannover, @musikzentrumhannover
08.11.25 – Leipzig, @moritzbastei
13.11.25 – Wiesbaden, @schlachthof_wiesbaden
14.11.25 – Nürnberg, @stereonuernberg
15.11.25 – München, @backstagemunich
29.11.25 – Hamburg, @markthallehamburg – Currywurst-Konzert
Fotocredit: Ania Sudbin