Am Freitag, den 17.12.2021, veröffentlichte die Ganderkeseer Metalcore-Band Maelføy ihr lang ersehntes Debüt-Album „Hollow Throne„, welches in physischer und digitaler Form erschien. Über zwei Jahre harte Arbeit im Tonstudio, an Musikvideos und in der Konzeption und Planung einer Vermarktungsstrategie gipfelten für die jungen Musiker in diesem Highlight der bisherigen musikalischen Karriere. Die Musik der Band Maelføy ist auf „Hollow Throne“ insgesamt den Genres Metalcore oder Post-Hardcore zuzuordnen. Klargesang, wie man ihn teilweise aus Rockballaden kennt, wechselt sich dabei mit aggressiven Screaming-Passagen ab, welche Fans bisweilen an Szenegrößen wie Bring Me The Horizon, Killswitch Engage oder I Prevail erinnern kann. In unserer Teamreview lest ihr die Meinung unseres Redaktionsteams zur ersten Platte der Jungs.
Janina: Mit „Hollow Throne“ erscheint das langerwartete Debütalbum von Maelføy. Die Band hat die letzten zwei Jahre an dem guten Stück gewerkelt bis alles von ersten Ton bis zur Vermarktung fertig war. Die harte Arbeit hat sich auf alle Fälle bezahlt gemacht und die Band beweist mit „Hollow Throne“ ihr musikalisches Talent und Abwechslungsreichtum. Das Album besteht nicht aus „stumpfen Gebrülle“, sondert überzeugt durch viele Facetten von Klargesang über mitreißenden Gitarrensound bis zum Screaming. Da ich eher Fan vom Klargesang bin, sind meine Favoriten „Everything“, der von verlorenen und unerreichbaren Beziehungen handelt und durch den „Stilmix“ aus Klargesang und „Geschrei“ eindrucksvoll untermalt wird und „Misery“, der ganz ohne Screaming auskommt. Maelføy haben mit „Hollow Throne“ ein wirklich beeindruckendes Debüt hingelegt. (6–7–8)
Jacky: Das erste, was mir zu Maelføys „Hollow Throne“ einfällt ist Vielfalt. In den zwölf Songs ihres ersten Albums zeigt die Band aus Ganderkeseer eine breite Palette verschiedener Einflüsse. Das Gleichgewicht zwischen Klargesang und Scream-Elementen ist erschreckend gut arrangiert. Während zum Beispiel der erste Track „Everything“ gefühlvoll startet, zerlegen die Jungs mit ihren Feature-Gästen die Platte, wie zum Beispiel bei den härteren Passagen von „Wear The Crown“ mit Timo Bonner (Our Mirage) oder „Fading Hope„. Alles in allem schaffen das Quintett somit eine perfekte Balance, die Spaß am Hören bereitet und einen sehr gelungenen einstand zelebriert- so kann es sehr gerne weitergehen! (8-7-8)
Kevin: Gut Ding will Weile haben. Das trifft auch bei Maelføy zu, die endlich nach einer gefühlten Ewigkeit ihr Debütalbum „Hollow Throne“ im Kasten haben, welches eine sehr gute Symbiose zwischen Clean-Vocals, Screaming-Elementen und jeder Menge guten Gitarrenriffs bietet. Die Vorab-Single „Evil Within“ macht deutlich, was für einen Sprung die Band in den letzten Jahren gemacht hat im Vergleich zu den Zeiten von „Brother“. Die Band hat sich einfach entwickelt und zwar zu etwas sehr guten. Was nicht heißen soll, dass sie früher nicht gut gewesen wären. Aber sie setzen mit ihrem Debütalbum nochmal eine Schippe drauf. (8-8-8)
Fotocredit: Steffi Stuber