Ganze neun Jahre nach seinem letzten Album „Mpire“ auf mau5trap (Label von Deadmau5) erschien nun mit „Colors“ MOGUAI’s 3. Studioalbum. Damit zeigt der deutsche Musikproduzent und DJ aus Recklinghausen seine ganze musikalische Bandbreite und beweist einmal mehr, wie problemlos er Hits liefern kann, ohne dabei seine Roots zu vergessen. In unserer Teamreview geben wir euch einen Einblick wie das erste Album nach neun Jahren klingt, welches letzten Freitag erschienen ist.
Janina: Vor diesem Album kannte ich MOGUAI nicht. Vermutlich liegt es daran, dass sein letztes Album „Mpire“ vor neun Jahren erschien und ich mit dem Genre damals absolut nichts anfangen konnte. Bei „Colors“ hat sich MOGUAI viele, großartige Künstler:Innen an die Seite geholt. Die Auswahl ist ungefähr so bunt und farbenfroh wie das Cover von „Colors“. Auf keinem Album sind sonst Dubdogz, Jasmine Pace, Jan van der Toorn und Iggy Kelly zu finden. Der Sound auf „Colors“ ist sehr positiv und bunt. Das Album macht Spaß und bringt ein wenig Licht in die Herbstzeit. (7–7–7)
Jacky: MOGUAI hat mich mit seinem dritten Album „Colors“ positiv überrascht. Das ganze Album strotzt vor guten Songs, die sich ausgezeichnet zum Tanzen eignen. Auch wenn ich mal einen Einstieg nicht ganz so stark wahrgenommen habe, hat der Rest des Songs es entweder mit seinem Text, dem Gesang oder den Beats, in denen man sich verlieren kann, immer wieder wett gemacht. Der einzige der 15 Titel, der das für mich nicht geschafft hat, war „Freaks„. Davon abgesehen hat der DJ ein bombastisch gutes Club-Album produziert, welches genau dort hingehört. Daher würde ich mich freuen die gut gemachten Tracks auf dem nächsten Electro-Festival live abzufeiern, das Potenzial haben sie alle Mal dafür. (9-7-8)
Kevin: MOGUAI zählt zu den bekanntesten deutschen DJs, die international ganz weit oben mitspielen. Da wurde es auch Zeit, dass André Tegeler aka. MOGUAI nach gut neun Jahren endlich sein neues Album „Colors“ herausbringt. Ein 15 Track starkes Electro-House Album, wie man es sich nur wünschen kann. Es ist mal ruhiger, dann aber auch wieder eine geballte Ladung elektronischer Musik, die zum Tanzen einlädt. Ganz vorne mit dabei sind für mich die Songs „Something Beautiful“ und „Next To You“. Dies sind Tracks, die die Nacht zum Tag werden lassen und am besten nie enden. Völlig überrascht hat mich der Song „Blue Monday“, eine Coverversion des Songs „Blue Monday“ von New Order. Der Song wollte bei mir erst nicht so richtig zünden. Immerhin sprechen wir hier von New Order, aber für die nächste Clubnacht im Bootshaus in Köln passt der Song doch ganz gut. Das Kribbeln in den Füßen hört nicht mehr auf, lasst uns tanzen. (8-7-9)
Fotocredit: Mika Ceron