Die Hardrock-Band Pop Evil kündigten ihr neues Album „Skeletons“ an, das diese Woche am 17. März 2023 über MNRK Heavy erscheinen wird. Am selben Tag wird auch ihre US-Headlinertour beginnen. Was die Fans hinsichtlich der neuen Platte auf der Tour erwarten dürfen, lest ihr in unserer Teamreview.
Kevin: Bereits 2021 haben wir über die letzte Platte von Pop Evil eine Review geschrieben. Dieses Mal schafft es die Band sogar noch einen drauf zu setzen und beweist mit ihren elf neuen Tracks, dass da immer noch Luft nach oben ist. Dabei sind sie eine Hardrock-Band, wie sie im Bilderbuch steht. Das Besondere ist, dass sich auf insgesamt drei Tracks des Albums Features finden lassen. Beispielsweise gibt sich niemand Geringeres als Fit For A King die Ehre und erschuf einen Song, der direkt durch Mark und Bein geht und sich in jede Zelle des Körpers frisst, um sich dann endgültig in dem nächsten Moshpit zu entladen. Trotz diesem Feature und weiterem Support von Bands wie Devour The Day und Zillion ist vor allem der Openertrack, der ja auch schon vorab als Single erschien, „Paranoid (Crash & Burn)“ für mich eindeutig das Zugpferd der Platte. An sich ist das komplette Werk der Band auf einem recht hohem Niveau angesiedelt, was die Band gerne für kommende Platten beibehalten darf. (9-8-8)
Jacky: Pop Evil haben für mich noch einmal einen riesigen Sprung von ihrem letzten Werk „Versatile“ zu ihrem aktuellen Album „Skeletons“ gemacht. Der erste richtige Track „Paranoid (Crash & Burn)“ ist einfach nicht von dieser Welt und so dermaßen gut, dass ich ihn vermutlich nicht zwingend als Einstieg gewählt hätte, da er den Rest der Platte mühelos in den Schatten stellt. Die folgenden Songs gefallen mir auch gut, aber das erste Lied ist einfach herausragend. Erst die mittleren Songs um „Sound of Glory„, „Skeletons“ oder vor allem „Worth It“ schaffen es wieder einen auffallenderen Sound herzustellen. In den Songs dazwischen präsentiert sich Pop Evil gewohnt vielseitig, was sie ja schon bei „Versatile“ zelebrierten. Womit wir wieder am Anfang wären, dass mir „Skeletons“ wesentlich besser gefällt, da es ausgeklügelter, irgendwie nachdrücklicher und gewachsener wirkt. (8-8-8)
Janina: Zwei Jahre nach „Versatile“ veröffentlichen Pop Evil nun ihr neues Album „Skeletons“. Das kurze Intro „Arrival“ wäre nicht nötig gewesen, da es nicht so richtig zum nächsten Song „Paranoid (Crash & Burn)“ passt. Dieser Song ist einer der stärksten auf dem Album und wurde vorab auch als Single veröffentlicht. „Skeletons“ besticht durch seinen recht harten Gitarrensound und mitreißende Refrains. Pop Evil knüpfen nahtlos an die vorherigen Alben an und bleiben ihrem Sound treu. Gelungen ist ebenfalls das Artwork des Covers, auch wenn es mich im ersten Moment an „=“ von Ed Sheeran erinnert hat. Meine Highlights sind „Paranoid (Crash & Burn)“, „Sounds of Glory“ und „Worth„. (6-7-7)
Fotocredit: Nick Fancher