Der Mojo Club in Hamburg war am 30. Juni 2025 bis auf den letzten Platz gefüllt, die Stimmung brodelte schon, bevor Dead Poet Society die Bühne betrat. Doch bevor Dead Poet Society loslegte, war die Bühne frei für eine Band, die das Publikum ordentlich auf Betriebstemperatur brachte: Floya.
Kaum betrat das Duo die Bühne, wurden sie mit warmem Applaus empfangen – die ersten Worte: „Hamburg, seid ihr bereit?“ – und das Publikum war es. Hände gingen nach oben, rhythmisches Klatschen erfüllte den Club, und die Menge ließ sich sofort mitreißen.
Floya überzeugten nicht nur mit charismatischer Präsenz, sondern auch mit einem energiegeladenen Set. Besonders bei „Cloud9“ erreichte die Stimmung einen ersten Höhepunkt – der Song zündete sofort, begleitet von Lichtblitzen und enthusiastischen Bewegungen auf der Bühne.
Die beiden Musiker*innen lieferten eine eindrucksvolle Performance – voller Energie und mitreißender Dynamik. Der Sound war kraftvoll, modern und ließ keine Wünsche offen. Floya verstand es, das Publikum immer wieder aktiv einzubinden – „Hände hoch!“ – und ganz Hamburg klatschte im Takt.

Man merkte, dass Floya nicht nur musikalisch harmonieren, sondern auch mit echter Leidenschaft auf der Bühne stehen. Ein absolut gelungener Auftakt für den Abend – wer die Band noch nicht kannte, wird sie nach diesem Auftritt sicher nicht so schnell vergessen.
Im Anschluss betraten Dead Poet Society unter tosendem Applaus die Bühne. Schon mit dem ersten Song „Georgia“ wurde klar – dieser Abend würde keine Verschnaufpause kennen.
„Vielen Dank, Hamburg!“, rief der Frontsänger nach den ersten Takten in die Menge, die längst Feuer gefangen hatte. Mit „HYHM“ und „American Blood“ legte die Band kraftvoll nach. Spätestens bei der gemeinsamen Bitte „The whole room – JUMP“ war der Mojo Club ein einziger vibrierender Organismus.
„Black And Gold“ schraubte die Stimmung weiter nach oben, das Publikum war vollkommen bei der Sache. Mit Tracks wie „UTO“ und „SALT“ ging es nahtlos weiter – der Moshpit war nun in vollem Gange und zeigte keine Anzeichen, langsamer zu werden. „LO AIR“ präsentierte die emotionale Tiefe der Band, während der Frontsänger erneut mit seiner eindrucksvollen, kraftvollen Stimme überzeugte.

Bei „LYLT“ wurde es kurz melancholischer, bevor „La Queen“ und „My Condition“ das Tempo wieder anzogen. Die Zuschauer*innen waren längst in Ekstase. „CODA“, „INTOODEEP“ und „Hurt“ ließen die Energie weiter steigen, bis der Frontmann schließlich fragte:
„Are you ready?“ – Ein gigantischer Moshpit folgte, als die Band „SWVRM“ zündete.

Den Abschluss machte „RIC“, der letzte Akt eines intensiven Abends. Schweiß, Euphorie und pure Live-Energie machten dieses Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Dead Poet Society bewiesen in Hamburg eindrucksvoll, dass sie auf die große Bühne gehören. Mit einer Wucht an Songs, durchdachter Dynamik und einer charismatischen Bühnenpräsenz lieferten sie eine Show, die nicht nur laut, sondern auch tief ging.