Das Warten hat ein Ende, nach zwei Jahren gehen die Alternative-Metal Giganten EMIL BULLS nun endlich nächste Woche wieder auf Tour. Ganz oben auf der Einladung steht das 25jährige Bandjubiläum, dessen Feier natürlich gebührend nachgeholt werden muss, denn eins ist klar: So eine Party darf nicht ausfallen. Das nahmen wir uns zum Anlass, um mit der Band im Vorfeld ein kleines Interview zu führen.
Frontstage Magazine: Moin! Wie geht’s dir/euch?
Emil Bulls: Uns geht es wunderbar, denn nach drei dunklen Jahren dürfen wir endlich wieder das tun, wofür wir leben und unserer Passion, unserem Motor, den Live Auftritten nachgehen. Wir können es kaum erwarten mit unseren Fans die Clubs abzureißen und endlich unseren 25. Geburtstag gebührend nachzufeiern.
Frontstage Magazine: Nach dem Auftaktkonzert in Nürnberg startet am 03.11. eure „The 25 To Life Birthday Bash Tour“ so richtig in Salzburg. Was können wir erwarten?
Emil Bulls: Einen wilden Ritt durch alle Schaffensphasen der Emil Bulls . Zwei Stunden Vollgas auf und vor der Bühne. Mit „Venues“, „Set Your Sails“ und The Disaster Area haben wir obendrein Top Support Bands mit an Bord.
Frontstage Magazine: Wie wählt man eine Setliste für eine Geburtstagstour aus? Wie findet man da die richtige Mischung aus 25 Jahren?
Emil Bulls: Sehr gute Frage. Wenn man aus so vielen Alben schöpfen kann wie wir, ist das tatsächlich eine schwere Geburt. Diskussionen, Meinungsverschiedenheiten, viele Versuche und weitere Diskussionen säumen den Weg zur finalen Setlist. Man kann es natürlich nie jedem zu 100% recht machen, aber wir versprechen euch, am Ende wird jeder kaputt und glücklich nach Hause gehen und noch seinen Enkeln von diesem Spektakel erzählen. Lasst Euch überraschen.
Frontstage Magazine: Welche 3 Songs dürfen auf der Tour auf keinen Fall fehlen?
Emil Bulls: Hahaha bei so vielen Hits schwer zu sagen, aber ganz spontan würde ich jetzt mal „Hearteater“, „The Jaws of Oblivion“ und „Worlds Apart“ ins Rennen schicken.
Frontstage Magazine: Ihr habt im Sommer viele Festivals gespielt – wo ist der größte Unterschied zwischen Festival und eigenen Gigs?
Emil Bulls: Der größte Unterschied ist wohl, dass das was im Club von der Decke tropft Schweiß ist und auf den Festivals zumeist Regen in Form von Wasser. Club Shows sind definitiv intimer, es fühlt sich an als würde man für die besten Freunde und die Familie spielen. Festivals geben einem einen ganz eigenen Kick, weil weil es jedes Mal ein völlig irres Gefühl ist vor einer riesigen Menschenmasse zu spielen. Obendrein sind sie eine tolle Möglichkeit neue Fans zu gewinnen und die Emil Bulls Familie zu vergrößern.
Frontstage Magazine: Habt ihr Rituale auf Tour?
Emil Bulls: Direkt vor der Show gibt es ein gemeinschaftliches Ritual und wer wissen will wie das genau abläuft, der hört sich am besten unseren Podcast „Mud, Blood and Beer“ an und passt bei der Episode „Sackpuder“ besonders gut auf. Ansonsten hat jeder von uns so seine eigenen kleinen Rituale wie Einsingen, Warmtrinken, ein Besuch am Merchandising Stand oder Freunde auf ein zwei Vodka Bull zur Warm Up Party mit lauter Musik im Tourbus treffen.
Frontstage Magazine: Was wünscht ihr euch von der Tour?
Emil Bulls: Es ist ein Geschenk, dass wir in diesen schweren Zeiten genug Tickets verkauft haben um überhaupt auf Tour gehen zu können und dass einige Shows sogar ausverkauft sein werden. Wir wünschen uns, dass unser Publikum genauso viel Bock auf die Shows hat wie wir und dass sich letztendlich auch alle Ticketkäufer trauen auf unsere Shows zu kommen und jeder glücklich, gesund und munter nach Hause geht. Es wird jedenfalls verdammt heiß, denn in uns hat sich über die letzten Jahre unendlich viel Energie angestaut, die unbedingt raus muss.
FAMILY MEANS FAMILY FOREVER
Eure Bulls
Wir sehen uns in Berlin
Titelbild: Holger Fichter
Bild im Text: Lisa Voigt
Interview: Jannina Rossmannek