2021 ist für Pip Brown aka Ladyhawke ein großes Comeback-Jahr: Das neue Album „Time Flies“ der neuseeländischen Musikerin erscheint heute auf BMG. Das Album soll eine außergewöhnliche Kollektion an Songs darstellen, die intime Thematiken, einen gitarrenlastigen Upbeat-Rock und unwiderstehlich eingängige elektronische Elemente miteinander vereint. Was wir dazu zu sagen haben, das erfahrt ihr in unserer Teamreview.
Janina: Lange war es nach der Veröffentlichung des letzten Albums „Wild Things“ (2016) still um Ladyhawk aus Neuseeland. Aber nach jahrelangen, gesundheitlichen Problemen, meldet sie sich mit „Time Flies“ stärker als jemals zuvor zurück. Das Album beeindruckt durch die Mischung aus intimen Songs, gitarrenlastigem Rock und tanzbaren Beats. Diese Mischung fühlt sich an wie eine Zeitreise, aus der die besten musikalischen Elemente der letzten Jahrzehnte an einem vorbeirauschen und sich zu neuer Musik formen. Insbesondere die Tracks „Think About You“, der titelgebende Song „Time Flies“, „Take It Easy Mama“ und „Walk Away“ haben eine besondere, intensive Magie. (7–7–8)
Jacky: Hat jemand Disco gesagt? Denn das neue Werk „Time Flies“ von Ladyhawke scheint es förmlich herauszuschreien. Außerdem ist ja auch wirklich viel Zeit seit ihrer letzten Veröffentlichung verflogen. Jetzt ist die Neuseeländerin mit tanzbarem Electro-Sound und starken Gitarren, die für die richtigen Akzente sorgen, zurück. Schlechte Laune und November-Blues haben trotz grauem Wetter keine Chance bei so einem freudigen und positivem Album. Also lautet die ganz klare Empfehlung reinhören und tanzend die Coronazeit vergessen. (7-6-7)
Kevin: Ladyhawke war 2009 eine der Neuentdeckungen mit ihrem Song „My Delirium“ und zählt für mich bis heute zu einem der Indie-Tracks, der im Hamburger Molotow auf jeder guten Party laufen muss. Zwölf Jahre später liegt nun ihr neues Album „Time Flies„ vor mir und umfasst elf starke Indie-Pop Tracks, die auf ihre Art und Weise exzellent miteinander harmonieren. Gleich der Opener-Track „My Love“ ist ein funkiger, tanzbarer Electropop-Track, der mich teilweise an Kylie Minogue erinnert. Vor allem der Track „Walk Away“, der für mich das Herzstück des Albums ist, versprüht so eine Tanzwütigkeit und qualifiziert sich ideal für die nächste Hymne auf dem Indie-Pop Dancefloor nach der Pandemie. (8-8-8)
Fotocredit: Albumcover