Am vergangenen Freitag war es endlich soweit und das Debütalbum der Metalcore-Band alqemiste „The Mirror Within“ erschien. Die fünf Jungs aus Regensburg haben sich erst 2020 formiert und schon zwei Singles („Lunatic“ und „Mannequin„) vorab rausgehauen. Nun folgte ihr erster Longplayer, der mit Schützenhilfe der renommierten Pitchback Studios entstanden ist. Unsere Teamreviewer*innen lassen euch wissen, was sie von den elf brandneuen Songs halten.
Janina: Metalcore gehört nicht unbedingt zu meinen liebsten Musikgenres, dennoch hat mir das Debütalbum „The Mirror Within” von alqemiste gefallen. Neben dem eindrucksvollen Sound der Drums, gefielen mir die kleinen Details und oft überraschenden Intros der Songs. Die meisten Metalcore Album klingen in meinen Ohren wie „stumpfes Gebrüll“ mit dem ich wenig anfangen kann. Aber bei alqemiste habe ich es geschafft zuzuhören. Insbesondere die Songs „Chimaira”, „The Mirror Within” sowie „The Mechanic’s Attempt” sind mir positive aufgefallen. Des Weiteren bin ich großer Fan des Artworks der Band. (6-7-7)
Jacky: Oh oh, da ist endlich das Debütalbum von alqemiste. Auf diesem zeigt die Band einen ziemlich wandelbaren Ansatz des Metalcores, der Lust auf mehr macht. Vor allem stechen immer wieder Feinheiten hervor, die musikalisch schön gearbeitet wurden. So steht etwa der gesamte Song „The Mechanic’s Attempt“ im krassen Gegensatz zu den starken und brachialen Growls an anderen Stellen. Dadurch wird die Power des Albums nicht etwa gemindert, sondern viel mehr betont, da die härteren Passagen noch viel deutlicher und intensiver werden. Ich glaube, dass es auch live richtig Bock machen wird sich „anzuschreien“ zu lassen. (7-7-8)
Kevin: Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich Anfang des Jahres die Single „MANNEQUIN“ von alqemist vorliegen hatte und eine Review dazu schrieb und nicht wirklich begeistert war. Hat sich das nun geändert? Ja, hat es. Die elf Songs in ihrem Gesamtpaket überraschen mich wirklich und stimmen mich positiv. Allen voran begeistern mich die Singles „Fawqes“, „Shapes//Colors“ und „I Am Heir“ mit ihrem elektronischen Anteil sowie den Cleanvocals im Song. Für mich hat die Band in der Gesamtheit einen großen Sprung nach vorne gemacht. Ich denke man muss das Album als Ganzes sehen und nicht mit jedem einzelnen Song. Das steigert die Qualität des Album und die ist definitiv da. Ich bin gespannt, was die Band in der Zukunft noch so von sich preisgeben wird. (7-8-7)
Fotocredit: CD-Package