Wer hat nicht gerne eine grüne Welle? Unabhängig von der Wahl des Verkehrsmittels sorgt Die Grüne Welle aber für Begeisterung bei Fans des Punkrocks und Raps. Denn der schwäbische 5er, dessen Mitglieder sich in Stuttgart, Baden-Baden und Mannheim verteilen, produzieren nach eigenen Angaben „schnelle Gitarrensongs für Mutmenschen“. So soll auch die erste, neue Single des Jahres 2021 „Hey, Carina!“ daherkommen. Was unsere Redaktion von dem Uptempo-Song hält, lest ihr in der Teamreview.
Jacky: Mit Hymnen zu, primär weiblichen, Vornamen ist es ja immer so eine Sache, fragt man die Bettinas und Claudias dieses Landes. „Hey Carina“ von Die Grüne Welle reiht sich hier also in bester Gesellschaft ein. Der Song punktet mit seinem energiereichen Tempo und einfachen Mitsingpassagen, die sofort ins Ohren gehen. Es macht also definitiv Spaß den Song anzuhören. Jedoch finde ich, dass der Gesang deutlicher hätte sein können, wenn man schon einen starken sarkastischen Text formuliert. Daher gibt es einen kleinen Abzug von mir in der B-Note. Nichtsdestotrotz hat Die Grüne Welle mit dem Track wieder einmal authentischen, deutschen Punkrock abgeliefert. (8-6-6)
Janina: Die Grüne Welle sehen sich als Art „Schnittstelle“ zwischen Punkrock und Rap. Klingt zwar komisch, passt aber sehr gut. „Hey Carina“ ist die erste Single seit 2019 und die Herren knüpfen nahtlos an ihre bisherigen Werke an. Stellenweise hat „Hey Carina“ mich an „Elke“ von Die Ärzte erinnert – mag an der Ironie des Textes liegen. Guter Song mit Ohrwurmcharakter. (8–7–7)
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