Obwohl es die Band Bashdown aus Hannover erst seit 2018 gibt, liefern sie mit „Pushing The Envelope“ bereits ihr zweites Album ab. Ihr Debüt „A New Set Of Problems“ erschien 2019 und stellte unter Beweis, dass es sich bei den vier Newcomern um eine ernstzunehmende Gruppe im Metal- und Hardcore-Bereich handelt. 2020 hätten eigentlich auch zahlreiche Shows folgen sollen, um die Absichten der Band zu untermauern. Aus bekannten Gründen wurde daraus nichts und nun gab es anstelle dessen eben Longplayer Nummer 2. Inwiefern die zweite Platte an die Bestrebungen ihres Debüts anknüpfen kann, erfahrt ihr in unserer Teamreview.
Kevin: Bashdown waren mir bis dato kein Begriff. Nach erstmaligem Hören schossen mir sofort Bands wie Lionheart oder Nasty in den Kopf. Bashdown wird nicht für jeden Metalfan etwas sein, aber das müssen sie meiner Meinung nach auch gar nicht. Sie sind sie selbst und das beweisen sie auch mit ihrem aktuellen Album „Pushing The Envolope“. Einprägsamer, gnadenloser und brutaler Metal, wie er einfach sein muss. Ich bin gespannt was die Band live zu bieten hat. (8-7-8)
Jacky: Ich muss sagen, dass ich nicht der übertriebene Metalfan bin, aber das zweite Stück von Bashdown hat mich positiv überrascht. Besonders catcht mich der Gesang von Helge Haß, der am Rande des Unverständlichen schwingt, aber dennoch zuordnenbar bleibt. Weiterhin zeigt sich das Album variabel und zeigt Einschläge sowohl in die Metal- als auch Hardcore-Richtung. Die Band bleibt über die 13 Lieder unmissverständlich und untermalt ihre Message gradlinig mit einem direkten Sound. Um dies noch deutlicher zu tun, hätte ich mir die fünf stärksten Songs als EP gewünscht. (7-6-8)
Janina: Mit „Pushing the Envelope“ haben die Hannoveraner von Bashdown das langerwartete zweite Album veröffentlicht und es steht dem Debüt „A New Set of Problems“ in nichts nach. Die Herren haben ihren Sound gefunden, da man etwaige musikalische Experimente auf dem Album vergebens sucht. Die 13 Songs bestechen allesamt durch hervorragende Gitarren und durchgehend satten, kräftigen Sound. Neben den beiden Singles „Checkmate“ und „Create a God“ überzeugen insbesondere „Demonize“ sowie „Right off the Bat“. „Pushing the Envelope“ ist ein wirklich gelungenes Gesamtkunstwerk. (8–7–8)
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