Matt Simons ist ein talentierter Singer-Songwriter, der mit seiner einzigartigen Mischung aus Pop, Soul und Folk seine eigenen Nische gefunden hat und eine bemerkenswerte musikalische Reise hinter sich, die den in Kalifornien geboren Musiker von den Straßen von Amsterdam bis auf die internationalen Bühnen geführt hat.
Mit Hits wie „Catch & Release“ und „We Can Do Better“ hat er nicht nur weltweit Anerkennung gefunden, sondern auch durch seine eindringlichen Texte und gefühlvolle Stimme eine beeindruckende Fangemeinde gewonnen.
Matt Simons hatte eine Erleuchtung. Im November 2022, Monate nach einer äußerst erfolgreichen Amerika- und Europatournee im Anschluss an die Veröffentlichung von „Identity Crisis„, dem neuesten Studioalbum des amerikanischen Songwriters, schlug der Blitz ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten John Samuel und dem Mit-Songwriter Chris Ayer produzierten sie den Song „Twin„. „Es hat regelrecht Schockwellen durch mein ganzes System geschickt“, sagt Simons. „Ich fühlte mich so inspiriert danach.„
Matt ging einen Monat lang auf Tour und ließ es auf sich wirken. Als er im Januar ins Studio zurückkehrte, schrieb er in zwei Monaten 14 Songs – „im Grunde genommen den Rest des Albums„. „Es klingt einfach nach etwas, das ich hören möchte, was immer die Musik ist, die ich zu machen versuche„, sagt er. „Ich habe das Gefühl, dass dies ein weiterer Schritt in meiner Reise ist, so zu klingen, wie ich selbst klingen möchte. Und ich habe das Gefühl, dass ich mit jedem Album ein wenig näher daran komme. Das ist einfach der nächste Schritt auf diesem Weg.„
In der Tat ist es beim Hören des Songs leicht zu verstehen, warum er zu einer solchen Welle der Inspiration führte. Ehrlich und roh spricht er etwas Universelles an – die Idee oder die Angst, dass diejenigen, die uns lieben, eigentlich nur eine Vorstellung von uns lieben, jemanden, den wir niemals sein oder erreichen können, der aber genauso aussieht wie wir. Bei der Beschreibung seiner Mitwirkenden an dem Song vergleicht er es mit der Liebe, wo es einfach „klickt„. Kein Wunder – der Song wurde in nur einer Stunde geschrieben. „‚Catch & Release‘ habe ich in zwanzig Minuten geschrieben„, sagt er. „Manchmal fällt einem so etwas einfach heraus.“
Matt Simons hat viel zu reflektieren. Er kommt aus einem Jahrzehnt des enormen Erfolgs, insbesondere in Kontinentaleuropa, der mit der Platzierung des Tracks „With You“ in einer niederländischen Fernsehsendung begann. Es dauerte nicht lange, bis die Nachfolgesingle „Catch & Release“ Fahrt aufnahm und ganz Europa sowie viele weitere Gebiete auf der Welt seinen Namen kannten. Als die Pandemie ausbrach, zog er von Brooklyn zurück in seinen Heimatstaat Kalifornien, von Brooklyn nach Los Angeles.
Nach Abschluss der Songs für „Identity Crisis“ schrieb er weiter, aber lange Zeit stimmte etwas nicht. Es fügte sich nicht. Dann kam „Twin“. Was darauf folgte, bildete die Grundlage für sein kommendes Album, das im Herbst 2024 veröffentlicht wird. Bis dahin wird er auf dem Weg neue Singles veröffentlichen, beginnend mit „Easy„.
„Ich denke, es gibt eine Geschichte zu erzählen mit diesem Song, die ich nicht so oft gehört habe, aber die wie eine universelle Wahrheit erscheint, nämlich dass Menschen dazu neigen, den Kampf in vielen Beziehungen und Liebesgeschichten zu romantisiert, und dass es nicht echt ist, wenn man nicht dafür gekämpft hat oder nicht mehrmals Schluss gemacht hat, und das entspricht einfach nicht dem wirklichen Leben„, sagt Matt. „Ich habe das Gefühl, wenn es gut ist, ist es einfach.“ Es ist eine erfrischende Botschaft in einem Popsong, der vor Energie und Leben sprüht, wenn die Botschaft, die wir in der Musik so gewohnt sind zu hören, oft das Gegenteil predigt. Das Gleiche gilt für den künstlerischen Prozess, bei dem allgemein angenommen wird, dass es Schmerz braucht, um wirklich gute Arbeit zu leisten. „Easy“ klingt, als wäre es von reiner, ungehemmter Freude inspiriert, und die Ergebnisse sprechen für sich. Der Song selbst fühlt sich an wie ein Akt des Widerstands gegen diese Vorstellung. Er ist spaßig, lebendig, sogar tanzbar. Er ist genauso emotional wie alles, was Matt bisher geschrieben hat, nur auf eine Weise, die Hörer nicht unbedingt erwarten. Man kann zuversichtlich erwarten, dass dieser Song langjährige Fans erfreuen wird und höchstwahrscheinlich auch neue gewinnen wird.
Das bedeutet nicht, dass die schwere Introspektion, die für seine bisherige Arbeit so entscheidend war, verschwunden ist. Im Gegenteil, es ist vielmehr so. Als Teil seines Prozesses ist es wichtig, dass Matt nicht nur über das schreibt, was gerade in seinem Leben passiert, sondern auch über vergangene Erfahrungen, die ihn geprägt haben. „Das ist die Art von Songwriting, die es dir ermöglicht, in gewisser Weise durch die Zeit zu reisen“, sagt er. „Du musst diese Gefühle nicht gerade jetzt haben, um darüber zu schreiben. Es ist wie das Erzählen einer Geschichte. Du bist ein Autor.“
Diese Fähigkeit hat dazu beigetragen, den kreativen Aufschwung anzustoßen, der zu diesen neuen Songs geführt hat, die sein kommendes Album ausmachen werden. Das Album selbst wirkt wie eine Feier des Lebens, mit all seiner Freude, seinem Schmerz und seinen Imperfektionen, und einige der Songtitel machen dies ebenfalls deutlich. Der Name des Albums oder Titel wie „Easy“ und „Damn Good Life“ – „Eine Möglichkeit, mich von der Kante dessen zu holen, was passieren wird“ – scheinen die guten Vibes eines halb vollen Glases zu genießen.
Kürzlich hat Matt einen Vertrag mit Sony Germany unterzeichnet, das Singles aus dem bevorstehenden Album, seinem sechsten Studioalbum, zwischen jetzt und seiner Veröffentlichung 2024 veröffentlichen wird. Matts Begeisterung für das, was kommen wird, ist spürbar, und Hörer auf der ganzen Welt sollten darauf aufmerksam werden. „Das wird die Reise sein, einen Weg zu finden, die Menschen zu erreichen, denn ich glaube, das ist das beste Material, das ich jemals gemacht habe.“
Die Single findet ihr z.B. hier.
Fotocredit: Anna Azaraov
