Diese Woche erscheint endlich am 31. März das neue Album „Little Love“ von Elderbrook und wenig später wird man den britischen Multi-Instrumentalisten, Produzenten und Singer-Songwriter live hören und sehen können. Denn im Rahmen seiner Europatour zum neuen Album kommt er für drei Konzerte nach Deutschland. Ob wir nach dem Hören des Albums eine Live-Show empfehlen können, das erfahrt ihr hier.
Kevin: Elderbrook ist mit einem zwölf Track starken Album zurück und beweist erneut, dass eine One-Man Show ausreicht, um etwas zu kreieren, was wirklich außergewöhnlich ist. Seit seiner ersten self-titled EP 2015 ist Elderbrook in aller Munde und spätestens seit seinem gemeinsamen Song „Cola“ mit CamelPhat kennt auch jeder seine Stimme. Die zwölf Songs wirken wie ein übergreifendes Gesamtkunstwerk. Elderbrook versteht es Tech House und Deep House perfekt zu arrangieren. Gepaart mit seiner außergewöhnlichen Stimme entsteht dann eine wirklich runde Schöpfung. „Little Love“ ist ein Album, was genau so auf der großen Festivalbühne funktioniert (siehe hier, wie zuletzt auf dem EDC in Mexiko) oder auch auf den kleinen Bühnen. Songs wie „I Need You„, „Beautiful Morning“ und „Walk Away“ dominieren das Album. Bei „Walk Away“ gibt es dieses Mal sogar einen tollen Special Guest zu hören und zwar die irische Singer/Songwriterin Ailbhe Reddy, die für Fans von zum Beispiel Phoebe Bridgers genau das richtige sein dürfte. Abgesehen von den drei unheimlich starken Tracks durchzieht das ganze Album ein so wirklich stimmiges Gesamtkonzept, was zum Träumen einlädt und das tatsächlich in jedem Moment. Es lässt sich also sagen, dass wir hier eine wirklich großartige Platte von Elderbrook vorliegen haben und diese knüpft herausragend an seine vorherigen Werke an. (10-9-9)
Jacky: „Little Love“ bringt seinem Namen entsprechend wirklich etwas Liebe in diese Welt und überzeugt mit fast schon gefühlvollem Deep House. Trotz der Einfühlsamkeit seiner Stimme, gibt es immer wieder treibende Elemente. Diese übernehmen die Songs aber nicht ganz, sondern verleihen viel mehr einer entspannten Lounge-Stimmung einen fetzigeren Hintergrund. Qualitativ glänzt Elderbrook, der alles selbst produziert, wie gewohnt. Dadurch sind die Übergänge gut herausgearbeitet und führen zu einem stimmigen roten Faden. Es erinnert vom Vibe her etwas an die Musik, die früher als Übergang bei Viva genutzt wurde, aber in verdammt gut gemacht und damit eine Empfehlung für chillige Abende. (8-8-9)
Janina: Mit „Little Love“ liefert Elderbrook ein mit Liebe fürs Detail produzierte Album ab. Die Synthesizerklänge, der sanfte Beat und der eher unaufgeregte, ruhige Gesang ergeben eine einnehmende Kombination. Dadurch wird man bei jedem Stück aufs Neue in eine eigene Welt entführt. Auf „Little Love“ ist jeder Song ein kleines Kunstwerk und an vielen Stellen bemerkt man auch den musikalischen Werdegang von Elderbrook als Singer-Songwriter. Besonders gefielen mir die Songs „I Need You“, „Tale It Over“, „Beautiful Morning“, „Wasted On You“ and „The End“. (6-7-8)
Ab Ende Februar setzt Elderbrook zur Albumtour an. Dabei macht er in mehr als 25 Städten in Nordamerika und in 21 europäischen Städten Halt. In Deutschland wird er an folgenden Terminen zu sehen sein:
24.05. Berlin, Huxleys
25.05. Hamburg, Fabrik
26.05. Frankfurt, Zoom
Fotocredit: Kevin Randy Emmers