Nach „Small Town Queen“, dem gitarrengetriebenen Synthie-Pop-Song über eine männliche Perspektive auf die eigene Verletzlichkeit, meldet sich der 25-jährige britische Singer-Songwriter Chris de Sarandy mit seiner emotionsgeladenen neuen Single „How To Say Goodbye“ ( erschien am 14. Oktober bei Embassy of Music) zurück, die bereits vor drei Jahren entstand – bei Chris’ erster Session überhaupt in Berlin.
„How To Say Goodbye“ ist genau so simpel, wie gute Popmusik eben sein sollte. Chris‘ raue und doch ausdrucksstarke Stimme, gepaart mit subtilen Klavierakkorden und einer zaghaft gezupften Akustikgitarre – diese Mischung ist so unmittelbar und intim, als säße man Chris in seinem Lieblingspub gegenüber.
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch diesen Song in Zusammenarbeit mit Guerilla Music Promotion.
„Two hearts open / Two lovers left broken / Don’t get me wrong / But how do we know / When our time has come and gone?„
„How To Say Goodbye“ ist autobiografisch und erzählt von einem Dilemma, das viele Menschen in ihren Zwanzigern erleben. „Ich war in einer Beziehung, die einfach nicht gesund war“, sagt Chris. Die Erkenntnis, dass diese Beziehung in die Brüche gegangen war, dämmerte ihm eigentlich schon länger. Und dennoch: Wirklich einen Schlussstrich zu ziehen, wollte ihm nicht gelingen. Er machte sich zu große Sorgen über die Auswirkungen, die eine Trennung auf sie haben könnte. „Ich wollte die Beziehung beenden, aber ich konnte die Tür nicht schließen.“
Während des ersten Lockdowns saß Chris jedoch im ländlichen Cornwall fest, wie so viele gezwungen zur Reflektion. Die Erkenntnis: So schwer es ihm auch fallen würde, eine Trennung war die einzige Option Als sie über ihre Probleme sprachen, brachte das beiden mehr Klarheit. Aber: „Zu dem Zeitpunkt, als sie sich öffnete, hatte ich mich bereits entschieden“, erklärte Chris. Trotzdem gibt es keinen Streit zwischen den beiden. Ganz im Gegenteil. „Dies ist kein ‚f**k you‘-Song“, stellt Chris klar. „Es geht darum, dass ich mich öffne und weitermache.“
Abgesehen vom Ende einer romantischen Beziehung geht es in dem Song aber auch um andere Formen des Abschiednehmens. „In den letzten Jahren habe ich Herzschmerz erlebt, Probleme mit Alkohol und zu viel Party und den plötzlichen Tod einer meiner engsten Freunde”, fasst Chris zusammen. „Mit all diesen Dingen musste ich umgehen und lernen, mich zu verabschieden.”
Fotocredit: Danny Jungslund