Seit vergangenen Freitag befindet sich Fortuna Ehrenfeld mit ihrem vierten deutschsprachigen Album und unverkennbarem Sound auf der „Rückkehr zur Normalität“. Das Indie-Pop-Trio aus Köln rund um Martin Bechler will sich von dem Pandemiejahr nichts anhaben lassen und schafft flugs einen Soundtrack, um eine tanzbare Landebahn zu schaffen, wie sie selbst sagen. Damit kreieren sie ein Stück Musik, welches für die Zukunft gedacht ist. Kann unsere Teamreview das bestätigen?
Janina: Zwei Jahre nach dem dritten Album „Helm ab zum Gebet“ sowie dem französischen Album „Debout pour ma prière“ heißt es jetzt für Fortuna Ehrenfeld „Rückkehr zur Normalität“. Direkt der erste Track beschert Gänsehaut, denn niemand außer Martin Bechler könnte die Worte „Arschloch, Wixer, Hurensohn!“ so schön und bedeutungsvoll ins Mikro hauchen. Generell bin ich schon allein Fan von den Songtiteln „Das Imperium rudert zurück“, „Knutschigroßstadtdisko“ oder „Glitzerfummel, Moonboots“. Die Texte dahinter können bei den grandiosen Titeln durchaus mithalten. Fortuna Ehrenfeld waren bei „Die Rückkehr zur Normalität“ ganz in ihrem musikalischen Element und haben damit ein schönes Stück Unterhaltung geschaffen. (9-8-8)
Kevin: Fortuna Ehrenfeld sind nach fast zwei Jahren mit ihrem neuen Longplayer „Rückkehr zur Normalität“ zurück und zeigen erneut, dass sie es im Songwriting noch immer drauf haben. Es ist deutschsprachiger Indie-Pop, wie er sein sollte. Kein Wunder, dass sie regelmäßig mit Bands wie Kettcar auf Tour sind. Wenn einer weiß, wer gut ist, dann Kettcar. Mit ihrem neuen Album „Die Rückkehr zur Normalität“ beweist Fortuna Ehrenfeld, dass das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist. Songs wie „Knutschigroßstadtdisko“ oder „Das Imperium rudert zurück“ zeigen was für ein Songwritingtalent hinter dieser Band steckt. (7-8-9)