Das von wahren Gewaltverbrechen inspirierte Industrial-Elektronik-Duo Skynd veröffentlicht heute seine neue Single „Michelle Carter“. Gleichzeitig kündigen SKYND eine Europatour für Februar 2022 an, inklusive vier Deutschlandterminen. Tickets gibt es ab sofort im Vorverkauf.
SKYND ist das düster-kreative Ventil und Alter Ego von Leadsängerin Skynd und des Produzenten und Multiinstrumentalisten Father. Nach der Veröffentlichung von „Chapter I“ im Jahr 2018, gefolgt von „Chapter II“ im Jahr 2019 und mit mittlerweile über 18 Millionen Views auf YouTube, markiert „Michelle Carter“ nach „Columbine“ die zweite Single des „Chapter III“.
„Chapter III“ setzt die Reise in die dunkelsten und verstörendsten Teile der menschlichen Psyche fort und manifestiert Skynds Glauben, dass ‚diejenigen, die sich nicht an die Vergangenheit erinnern können, dazu verdammt sind, sie zu wiederholen. SKYND sind dafür bekannt, dass sie sich von unerklärlichen, brutalen Kriminalfällen und den Rätseln um ungelöste Todesfälle inspirieren lassen. Sie transformieren diese Inspiration in Songs, um uns alle an die Dunkelheit, die der menschlichen Psyche innewohnt, zu erinnern. „Michelle Carter“ handelt von der gleichnamigen 17-Jährigen, die ihren damals 18-jährigen Freund mit Textnachrichten und Telefonanrufen zum Selbstmord aufgefordert haben soll. Michelle Carter wurde 2017 wegen fahrlässiger Tötung zu 15 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, kam aber bereits nach elf Monaten wieder frei.
„Dieser Fall ist anders als alle anderen, mit denen ich mich bisher beschäftigt habe“, sagt Skynd; „Seit jeder ein Smartphones hat, haben sich Verbrechen start verändert. Dies ist ein sehr moderner True-Crime-Fall, die Tatsache, dass es eine schriftliche Aufzeichnung von allem gibt, was sich die Beiden gegenseitig geschrieben haben… Das hat mir beim Recherchieren wirklich geholfen. Ich konnte ihre eigenen Worte verwenden, eben weil sie mir zur Verfügung standen. Das Zitat ‚manchmal passieren schlimme Dinge und wir werden nie erfahren warum‘ – das blieb mir wirklich im Kopf, weil ich es immer noch nicht verstehe, und mir auch nicht sicher bin, ob es irgendjemand verstehen kann.“
Über das Video fügt sie hinzu: „Der Gedanke war, diese andere Art von Song zu nehmen und eben auch eine andere Art von Video passend dazu zu machen. Es machte Sinn, unser erstes Lyricvideo zu machen, da es sich sehr gut eignete, die Textnachrichten in den Focus zu stellen. Aber wir wollten nicht einfach ein 0815 Lyricvideo machen, es sollte schon etwas Besonderes sein. Wir entschieden uns für viel Licht und Weiß als Zeichen von Unschuld, inspiriert davon, wie sich Michelle Carter vor Gericht präsentierte. Weiß wirkt zwar unschuldig, aber auf einem solchen Untergrund kann man selbst den kleinsten Blutfleck nicht verbergen.“ Videoregisseur Luzian Schlatter fügt hinzu: „Sobald man sich bewusst wird, dass der Text dieses Songs ein Arrangement der tatsächlichen Textnachrichten aus dem Fall Michelle Carter ist, gewinnt dieses Musikvideo an Tiefe.“
Die Tour im Februar 2022 wird SKYNDs erste Headline-Tour sein.
01.02. Helsinki FI ●︎ Tavastia
04.02. Oslo NO ●︎ Krøsset
05.02. Stockholm SE ●︎ Nalen Klubb
07.02. Copenhagen DK ●︎ Pumpehuset
08.02. Hamburg DE ●︎ Logo
09.02. Berlin DE ●︎ Cassiopeia
10.02. Prague CZ ●︎ Rock Cafe
11.02. Munich DE ●︎ Feierwerk
12.02. Köln DE ●︎ Luxor
14.02. Antwerp BE ●︎ Kavka
15.02. Paris FR ●︎ Les Etoiles
16.02. Amsterdam NL ●︎ Melkweg
18.02. London UK ●︎ Islington Academy
19.02. Manchester UK ●︎ Deaf Institute
20.02. Glasgow UK ●︎ King Tut’s
21.02. Birmingham UK ●︎ Mama Roux
Fotocredit: Fabio Endrich