Mayday Parade, das Powerhouse Emo Quintett aus Tallahassee, Florida, bringt am Freitag ihr siebtes Studioalbum „What It Means To Fall Apart“ heraus. In zwölf Songs präsentiert die Band eine breite Palette komplexer Emotionen. Dabei sind sie ohne einen handfesten Plan ins Studio gegangen, sondern wollten einfach die bestmöglichen Songs zu diesem Zeitpunkt schreiben. Ob dabei lediglich ein Song, eine EP oder ein ganzes Album entstehen würde, war dabei zweitrangig. Wie sich diese losgelöste Kreativität von Mayday Parade anhört, lest ihr in unserer Teamreview.
Janina: Noch bevor ich „What It Means To Fall Apart“ von Mayday Parade gehört habe, war ich vom Albumcover fasziniert. Der Kontrast vom dunklen Hintergrund und der pastelligen Silhouette eines Mannes mit Hut und Regenschirm, der sich an verschiedenen Stellen beginnt aufzulösen und auseinanderzubrechen, hat mich ein wenig in seinen Bann gezogen und die Neugier aufs Album geweckt. Ich wurde nicht enttäuscht. Mit „What It Means To Fall Apart liefern Mayday Parade musikalisch und inhaltlich ein wirklich schönes Album ab. Insbesondere die Songs „Kids Of The Summer“, „Bad At Love“ und „Angels Die Too“ gefielen mir besonders. (7–7–7)
Jacky: Das Konzept, kein Konzept zu haben, geht bei „What It Means To Fall Apart“ wahnsinnig gut auf und wurde von den fünf US-Amerikaner gewohnt großartig umgesetzt. Vor allem der Song „Bad At Love“ zeugt von der großen Mayday Parade Mentalität und ist wohl einer dieser besten Songs, die hätte entstehen können. Insgesamt merkt man aber, dass der Sound erwachsener geworden ist über die Jahre, was absolut nichts schlechtes ist, sondern eher von einer Entwicklung zeugt. Auch das siebte Studioalbum der „Emo“/ Pop-Punk-Band höre ich gerne. (8-8-8)
Kevin: Über 15 Jahre Mayday Parade, solange gibt es die Band schon, und sie haben es immer noch drauf. Nach acht Alben und zwei EPs meldet sich die Band mit ihrem neuen Longplayer „What It Means To Fall Apart“ erneut ausdrucksstark zurück. Auch mit diesem Album kann die Band erneut zeigen wie Pop-Punk klingen muss und steht ihren Vorgängern in nichts nach. Songs wie „Golden Days“ oder „You Not Me“ sind die Speerspitze des Albums und führen die Platte ganz klar in eine Ära der Poppunk-Alben. Es ist ein Album von einer Band, die ganz genau weiß, wo sie hin will und vor allem was sie nach all den Jahren noch immer kann: und zwar soliden und klassischen Pop-Punk zu produzieren. (9-8-8)
Fotocredit: Guadalupe Busto