Die EP „Post-Genesis“ von Lake Malice ist zweifellos ein kraftvoller Ausdruck der aktuellen britischen Heavy-Musikszene und lässt aufhorchen. Dieses Duo, bestehend aus Alice Guala (Gesang) und Blake Cornwall (Gitarre/Produktion), hat eine beeindruckende Sammlung von Songs geschaffen, die die Grenzen des Genres überschreiten und gleichzeitig eine fesselnde Mischung aus Wut, Leidenschaft und Kreativität bieten.
Die EP eröffnet mit „Mitsuko„, einer wütenden Hymne, die die dunklen und komplexen Facetten menschlicher Emotionen erkundet. Alice Gualas Gesang ist hier von roher Intensität geprägt und vermittelt die zerrütteten Gefühle einer zerrissenen Kindheit. Die Einflüsse von Bands wie Linkin Park und Pendulum sind deutlich spürbar, aber Lake Malice fügen ihre eigene unverwechselbare Aggressivität hinzu, die das Hörerlebnis noch verstärkt.
„Bloodbath“ und „Stop The Party“ setzen diese Energie fort und zeigen die Vielseitigkeit der Band. Während „Bloodbath“ mit seinen brodelnden Gitarren und treibenden Rhythmen eine düstere Atmosphäre schafft, überrascht „Stop The Party“ mit seiner hyperpopartigen Verspieltheit und Catchiness. Diese Songs haben bereits die Aufmerksamkeit von Radiosendern wie BBC Radio 1 und Kerrang! Radio auf sich gezogen und zeigen, dass Lake Malice in der Lage sind, die unterschiedlichsten Klangwelten zu erkunden.
Die EP bietet jedoch mehr als nur musikalische Vielfalt. Die Texte von Lake Malice sind tiefgründig und persönlich. Sie behandeln Themen wie familiäre Werte, emotionale Konflikte und die Suche nach Identität. Dies verleiht der Musik eine emotionale Tiefe, die über die typischen Klischees des Genres hinausgeht.
Insgesamt ist „Post-Genesis“ von Lake Malice eine beeindruckende EP, die die Vielseitigkeit und das Talent dieses aufstrebenden Duos zeigt. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Wut, Leidenschaft und kreativer Innovation haben sie eine EP geschaffen, die die Erwartungen übertroffen hat und einen vielversprechenden Blick in die Zukunft der britischen Heavy-Musikszene bietet. Diese EP wird zweifellos weiterhin für Gesprächsstoff sorgen und verdient es, gehört zu werden. Lake Malice hat bewiesen, dass sie mehr als nur ein aufregendes Potenzial sind – sie sind bereits eine feste Größe in der Szene.
Lake Malice Live 2023
30.10 Copenhagen, Dk – Vega (W/ Enter Shikari)
31.10 Malmo, Se – Plan B (W/ Enter Shikari)
02.11 Warsaw, Pl – Progresja (W/ Enter Shikari)
03.11 Prague, Cz – Sasazu (W/ Enter Shikari)
04.11 Milan, It – Alcatraz (W/ Enter Shikari)
05.11 Roncade (Tv), It – New Age (W/ Enter Shikari)
07.11 Vienna, At – Simm City (W/ Enter Shikari)
09.11 Bucharest, Ro – Arenele Romanele (W/ Enter Shikari)
10.11 Budapest, Hu – Barba Negra (W/ Enter Shikari)
11.11 Bratislava, Sk – Majestic Music Club (W/ Enter Shikari)
13.11 Belgrade, Rs – Dom Omladine (W/ Enter Shikari)
14.11 Zagreb, Hr – Tvornica Culture (W/ Enter Shikari)
16.11 Sofia, Bg – Mixtape 5 (W/ Enter Shikari)
18.11 Athens, Gr – Gagarin 205 (W/ Enter Shikari)
19.11 Thessaloniki, Gr – Principal Club Theater (W/ Enter Shikari)
22.11 Solothurn, Ch – Kofmehl Raumbar (Headline)
23.11 Munich, De – Strom (Headline)
24.11 Cologne, De – Blue Shell (Headline)
25.11 Hannover, De – Chéz Heinz (Headline)
Fotocredit: EP-Cover / Artwork