Kakerlaken im Kleiderschrank des Trailers, Nächte ohne Strom, gebrochene Nasen, Monster unterm Bett und das hyänenhafte Lachen der Dämonen – Erinnerungen an Caspers legendäres Debütalbum aus dem Jahr 2008 werden wach. „Hin zur Sonne“, revisited – aber wie Casper fünfzehn Jahre später erneut auf diese Fixpunkte seiner Biografie blickt, demonstriert einmal mehr die beeindruckende künstlerische Entwicklung, die Casper seit dieser Zeit durchgemacht hat. Im Sommer 2024 spielt Casper dann eine Stadionshow in seiner Heimatstadt Bielefeld – und er hat nicht vergessen, wo er herkommt.
„Ich glaube, die Songs auf dem kommenden Album sind der Versuch einer neuen Herangehensweise und den Song und das Ergebnis nicht vor der Entstehung schon zu ‚erdenken‘, sondern sich einfach mal im Studio von der Energie lenken zu lassen“, erklärt Casper. „Ganz ohne überbordendes Gesamtkonzept, genregrenzen-sprengenden Ansatz oder irgendein sonstiges Ziel loslaufen und schauen, wo man ankommt.“
Fotocredit: LAURA KEIMEL
