Vier Jahre sind seit dem zweiten Album von Hyphen Hyphen, dem brillanten „HH„, vergangen, das die Band komplett selbst geschrieben und produziert hat. Und was für eine Achterbahnfahrt diese vier Jahre waren… von einer spektakulären, ausverkauften Tournee (fast 200 Auftritte in zwei Jahren) bis hin zu Quarantäne und Isolation, die durch die weltweite Pandemie verhängt wurde. Nun meldet sich die französische Band mit ihrem dritten Album „C’est La Vie“ zurück. Was dieses zu bieten hat, erfahrt ihr hier.
Kevin: Wow… können wir mal kurz innehalten und uns dieses Album von Hyphen Hyphen zu Gemüte führen? Mit ihrem zwölf Track starken Album „C’est La Vie“ überrascht die Band mich völlig. Der Sound ist eine Mischung aus The 1975, Florence And The Machine und Imogen Heap. Mit ihrem Electro-Pop Sound schießen Hyphen Hyphen direkt in mein Herz und würden sich wohl beim Melt! Festival verdammt wohlfühlen. Die Stimme von Samanta „Santa“ Cotta sticht einfach heraus, vor allem beim Track „Symphony„. Auch der gleichnamige Track zum Albums „C’est La Vie“ brennt sich sowas von in die Kopfdecke ein, dass man in jedem Moment, als gäbe es kein Morgen, los tanzen möchte. Und dieses Gefühl der Leichtigkeit und des Freiseins durchströmt das ganze Album von vorne bis hinten. Zudem ist da noch dieser Track „Cry Cry„, wobei es ist kein Track im eigentlichen Sinne ist, sondern auch Charakterzüge eines Interludes aufweist. Dieses erinnert an eine Mischung aus M83 und The Midnight, bevor dann „Cry Cry“ startet. Kein Song gleicht dem anderen, man findet immer etwas Neues, etwas Aufregende oder einfach gesagt etwas, das ein Lächeln ins Gesicht zaubert oder zumindest die Beine in Bewegung bringt. Damit ist „C’est La Vie“ das Album einer Band, die außerhalb von Frankreich deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. (10-9-9)
Jacky: Bonjour, mon amis! Heute bringt uns die Teamreview fantastische Musik aus Frankreich. Hyphen Hyphen hauen ein neues Album mit dem Titel „C’est La Vie“ heraus, welches pures Electro-Pop-Gold ist. So positiv überrascht war ich lange nicht mehr von dieser Genrekombination. Von Anfang an macht das Album enorm Spaß zu hören und catcht mich zumindest direkt. Das Gefühl ist zumeist federlicht und begleitet uns in zwölf Tracks. Dabei werden immer andere Elemente hervorgehoben, wie entweder die markante Stimme, die Lyrics oder das losgelöste Gefühl, den der unbeschwerte Sound mit sich bringt. Für mich ist das Album ein absoluter Volltreffer und definitiv die Neuentdeckung des Monats für mich! Hört rein, ich garantiere euch, dass ihr es nicht bereuen werdet! (9-8-8)
Janina: „C’est La Vie“ heißt das neue Album von Hyphen Hyphen. Ihr poppiger Sound, der Elemente von Elektro, Synthwave und Disco vereint, löst direkt eine Welle positiver Gefühle aus. Die Songs sind allesamt kraftvoll, zuversichtlich und stärkend – ein gutes Beispiel hierfür ist „Own God“ oder „Help Yourself Out“. Hyphen Hyphen stehen dafür, dass sie Menschen dazu ermutigen so zu sein, wie sie sind und dieses Ziel haben sie mit „C’est La Vie“ jedenfalls musikalisch passend umgesetzt. Meine Favoriten des Albums sind neben den bereits genannten Songs noch „Too Young“, „Voices In My Head“ und „Call My Name“. (7-7-7)
Fotocredit: Albumcover / Artwork