Rebecca und Megan Lovell alias Larkin Poe veröffentlichen mit „Blood Harmony“ ihr neuestes Studioalbum. Den beiden Schwestern und Multi-Instrumentalistinnen aus Georgia ist es gelungen, das Bild einer Südstaatenlandschaft so detailliert heraufzubeschwören, dass die klebrige Feuchtigkeit und die warme Sommerluft auf der eigenen Haut spürbar sind. Ihre Geschichten und der Blues, der abwechselnd stürmisch, traurig und wild beschwingt direkt ins Herz trifft, erwecken ihre Heimat so zu einem reichhaltigen und schillernden Leben. Was das neunte Album zu bieten hat, das erfahrt ihr nun hier.
Kevin: Rebecca und Megan sind nicht nur Larkin Poe sondern auch Schwestern und Multi-Instrumentalistinnen aus Georgia, sondern auch zwei junge Frauen Anfang 30, die ihr Handwerk mehr als verstehen. Mit ihrem neusten Werk „Blood Harmony“ zeigen uns die zwei erneut, was in ihnen steckt: jede Menge Rock ’n’ Roll, fetziger Gitarrensound und kraftvolle Frauenstimmen. Songs wie „Bad Spell“ und „Summertime Sunset“ zeigen wie US-Rock klingen muss. Damit kreieren sie zum Beispiel den perfekten Sound für den Abend in einer amerikanischen Country Bar. Aber auch darüber hinaus liefert das Album mit seinen elf Tracks wirklich famosen Sound, der auch abseits der Plattenteller überzeugen kann. (8-7-7)
Jacky: Was kann man als musikbegabte Schwestern besser machen als gemeinsam der Leidenschaft nachzugehen? Rebecca und Megan Lovell tun dies in Form von ihrer Band Larkin Poe, welche ihr neustes Album „Blood Harmony“ veröffentlichte – ich liebe das Wortspiel einfach. Zudem beschreibt der Titel auch treffend, was den Zuhörenden in elf Songs begegnen wird, die immer wieder auch von persönlichen Noten geprägt sind. Soundtechnisch bewegen wir uns irgendwo zwischen Blues und Rock der Südstaaten der USA. Man muss sagen, dass das schon ziemlich cool klingt, aber sich ein gewisses Faible für dieses Genre vermutlich als hilfreich erweisen könnte. (6-7-7)
Fotocredit: Jason Stoltzfus