Seit über zehn Jahren ist das australische Alternative-Psych Rock Sextett Ocean Alley nun als Band aktiv. Ihr drittes Album ist 2020 auf die #3 in den australischen Albumcharts gestiegen. Mit bisher über 550 Millionen Katalog-Streams liegt hier nun das vierte Album eines wahren Rock-Schwergewichts aus Down Under vor. „Low Altitude Living“ erscheint am 14. Oktober als Selfrelease der unabhängigen Band und im Vertrieb von Community Music. Was das neue Werk drauf hat, das erfahrt ihr nun hier in unserer Teamreview.
Janina: Als Selfrelease erscheint das neue Album „Low Altitude Living“ der australischen Band Ocean Alley. Dieses Album ist der perfekte Soundtrack zum Herbst, da es wie ein musikgewordener Spaziergang an einem sonnigen Tag ist – es ist warm, angenehm und ein wenig kuschelig. „Low Altitude Living“ kann man wunderbar nebenherlaufen lassen, da jeder Song gut ineinander überfließt. Das ist Fluch und Segen zugleich – so gibt es keinen Song, der richtig leuchtet, aber auch keinen, der direkt übersprungen wird. Allerdings mochte ich „Home“, „Simple Pleasures“, „Changes“, „Deepest Darkness“ sowie „Snake Eyes“ ein wenig mehr als den Rest. (7-7-7)
Kevin: Die Alternative Psychedelic Rock Band Ocean Alley aus Australien meldet sich mit ihrem neuen Longplayer „Low Altitude Living“ zurück und beweist erneut, dass sie das Business verstanden haben: einfühlsamer Rock für bedeutende Momente mit jeder Menge Gefühl und Leidenschaft. Die Band kreiert ein durchaus inspirationbehaftetes Album, was mit Tracks wie „Touch Back Down„, „Changes“ aber auch „West Coast“ zeigt, dass australischer Psychedelic Rock im Stile Tame Impalas keine Ausnahme bleiben muss. Die Platte bietet somit für Fans des klassischen Rock ’n’ Rolls so wie alle Ableger dessen etwas an. Gerade der Track „Changes“ sticht mit seinem instrumentalen Sound hervor. (9-8-8)
Fotocredit: Kane Lehanneur