„Brick on brick, build the Walls up to survive”, singt Akela1 im finalen Track seiner selbstproduzierten debut EP “Negative Nancy”. Stein auf Stein baut Akela1 einen Schutzbunker gegen Überforderung, Depressionen und Dämonen. Wer sich in den verwinkelten Untergrund des Bunkers traut, wird von bekannten Gesichtern durch das musikalische Labyrinth geleitet.
Akela1 beherrscht das Spiel mit den Genres. So bedient er sich mal hier beim Synthwave, dort beim Progressive Rock und spielt mit düsteren jedoch druckvollen Sounds, die im Kontrast zu melancholischen Melodien stehen. Dabei wird aber eine klare Richtung eingeschlagen: nach vorne! Wir nahmen uns das zum Anlass, Akela1 unsere „10 Wunderfragen An“ zu stellen.
Frontstage Magazine: Wenn du morgen früh wach werden würdest und du auf dem Titelblatt der Bravo zu sehen sein
könntest, dann…
Akela1: würde ich mich fragen, was ich falsch gemacht habe.
Frontstage Magazine: Wenn dein musikalisches Vorbild dich in einem unpassenden Moment anrufen würde, dann…
Akela1: würde ich sagen, dass ich zurückrufe
Frontstage Magazine: Wenn du eine Person wählen könntest, die für einen Tag dein Praktikant wäre, dann…
Akela1: Wäre das der Barista World Champion James Hoffmann. Da Praktikant*innen bekanntlich den ganzen Tag Kaffee kochen, sollte man jemanden kompetenten für die Aufgabe wählen.
Frontstage Magazine: Wenn dich dein größtes Idol um einen Rat bitten würde, dann…
Akela1: würde ich natürlich versuchen zu helfen
Frontstage Magazine: Wenn du dir aussuchen könntest, in welchem Land du einen Nummer 1 Hit hast, dann…
Akela1: hätte ich einen Nummer 1 Hit im Abenteuerland.
Frontstage Magazine: Wenn Markus Lanz dich in seine Sendung einladen würde, dann…
Akela1: müsste ich mir vorher erst mal die Sendung angucken.
Frontstage Magazine: Wenn du für einen Tag den Job mit Tim Mälzer tauschen müsstest, dann…
Akela1: würde ich Tütensuppen aufkochen , weil ich nicht koch en kann.
Frontstage Magazine: Wenn du vor der VÖ deines nächsten Albums die Meinung eines Menschen deiner Wahl
bekommen könntest, dann…
Akela1: wäre ich sehr gespannt, was Thom Yorke zu sagen hätte
Frontstage Magazine: Wenn du für den Rest deines Lebens einen beliebigen Beruf gut ausüben müsstest, dann…
Akela1: arbeite ich weiter als Tontechniker und Musiker/Produzent.
Frontstage Magazine: Wenn die für dich persönlich wichtigste Erfindung nie wieder funktioniert, dann…
Akela1: ruf ich MacGyver an. Der klärt das.
Fotocredit: Albumcover