In der vergangenen Woche erblickte die neue Single „Whispers of Despair“ der süddeutschen Hardcore-Band Backstabbed das Licht der Welt. Der Song beschreibt den Kampf mit den inneren Dämonen, die Sehnsucht nach Befreiung und die Suche nach dem inneren Frieden. Auf humorvolle Art und Weise beweisen die fünf Jungs im Interview, dass ihre Stärken nicht nur in der Musik liegen, sondern auch darin, mit Worten zu jonglieren. Warum? Lest am besten selbst!
Frontstage Magazine: Wenn ihr euch aussuchen könntet, in welchem Land ihr einen Nummer 1 Hit habt, dann…
Backstabbed: …wäre das ganz klar Mittelerde (lachen). Wäre echt cool zu wissen, so weit weg von Zuhause Fans zu haben, die uns dermaßen feiern. Das würde natürlich dann auch nach einer Neuseeland-/Australien-Tour schreien, wovon jeder von uns schon lange träumt. Backstage wird dann mit Gandalf und Frodo gechillt.
Frontstage Magazine: Wenn ihr einen Gig an dem Ort eurer Wahl spielen könntet, dann…
Backstabbed: …würden wir uns für einen „2am at Denny’s“ (Virales YouTube Video)-Verschnitt im BK in Kassel entscheiden, weil uns Geo (Red Fall Festival/VNIMAL Band) dazu mit seinem BK-Mosh-Video inspiriert hat.
Frontstage Magazine: Wenn die für euch persönlich wichtigste Erfindung nie wieder funktioniert, dann…
Backstabbed: …müssten wir in Zukunft auf Acapella umsteigen, weil es keine Instrumente geben würde.
Frontstage Magazine: Wenn einer von euch bei dem nächsten Konzert ausfällt, ihr aber spielen müsstet, dann…
Backstabbed: …wären wir dank unserem lieben Pat aka „Shredrick“ (Gitarrist/Riffmaniac) richtig gut aufgestellt. Er ist unser 6. Mitglied und hat uns schon oft hinter, vor und auch auf der Bühne den Arsch gerettet.
Frontstage Magazine: Wenn ihr euer Booking selbst machen müsstet, dann…
Backstabbed: …ändert sich zur aktuellen Situation nichts. Shoutout an Maxi unseren Sänger, der uns bisher alle Konzerte, Touren und unser Netzwerk möglich gemacht hat.
Frontstage Magazine: Wenn ihr euer musikalisches Vorbild euch in einem unpassenden Moment anruft, dann…
Backstabbed: …würden wir die Nummer wegdrücken, weil wir gelernt haben nicht mit fremden Personen zu reden. Spaß bei Seite, wir wären natürlich super geflashed und würden natürlich wissen wollen was der Grund für den Anruf ist.
Frontstage Magazine: Wenn eure größte Inspirationsquelle euch mitteilt, dass eure Musik der größte Mist aller Zeiten ist, dann…
Backstabbed: …gilt „Haters gonna hate“. Wir bleiben uns treu.
Frontstage Magazine: Wenn euch jemand sagt, er möchte sich euer Logo tätowieren, dann …
Backstabbed: …hätten wir vor ein paar Jahren noch darüber gelacht und es für unwahrscheinlich gehalten. Mittlerweile ist es zur Realität geworden. Gleich mehrere Personen haben uns ihre Backstabbed-Tattoos zugesendet. Wir durften auch schon Vorlagen für einen Fan zeichnen. Wir sind unglaublich dankbar für unsere Fans und Community, die uns seit Jahren supporten und zur Seite stehen. Seit der letzten Tour hat auch jeder von uns ein eigenes Band-Tattoo.
Frontstage Magazine: Wenn ein Schlager-Agent auf euch zukommt und euch Sex, Drugs and Rock’n’Roll verspricht, ihr dafür allerdings eure Songs aber zu Schlagertiteln umschreiben müsstet, dann…
Backstabbed: …würden wir trotz dem viralen „Dicht im Flieger“-Covervideo von unserem Sänger dankend ablehnen. Hardcore ist mehr als Musik. Hardcore ist eine Lebenseinstellung. Wir als Band verkörpern diese und werden daran auch nichts ändern.
Frontstage Magazine: Wenn ihr bei einem Label unterschreibt, dass sich ausschließlich für wohltätige Zwecke engagiert, dann…
Backstabbed: …wäre das im Sinne des Hardcores ein absoluter Volltreffer. Wissentlich etwas Gutes zu tun und es mit dem was wir lieben zu vereinen klingt doch ganz schön verlockend.
Fotocredit: Jan-Niclas Schneider