Diesen Freitag erscheint das neue Album „Endlich“ von Florijan van der Holz. Das Werk will das Beste aus einem Regentag, der einem alles ungefiltert an den Kopf wirft, während man nachdenklich am Fenster sitzt, machen. Es versucht, den Spagat zu meistern, zwischen Leistungsdruck und Beziehungen, zwischen schlechten Nachrichten und einem Nachmittag auf dem Spielplatz; von einem erleichternden Seufzer über das Endlich-angekommen-Sein bis zur Endlichkeit der Dinge. Auf der Suche nach einem Gleichgewicht, welches nicht verzweifeln, nicht abstumpfen lässt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Was das Album zu bieten hat, das erfahrt ihr in unserer Teamreview.
Janina: Mit seinem Album „Endlich“ liefert Florijan van der Holz einen spannenden Mix aus Singer-Songwriter, Folk und Indie-Pop. Er erinnert mich ein wenig an Clueso, Bosse und Niels Frevert – als hätte man die Essenz der Herren auf ein Album gepresst. Es klingt vertraut und dennoch neu. Inhaltlich sind die Texte breit gefächert und reichen von der Flüchtlingskrise über kindliche Leichtigkeit bis hin zu den Zwängen des Lebens. Er schafft es jedem Thema eine mitreißende Leichtigkeit zu verleihen. Mir persönlich gefielen die Songs „Barrikaden“ und „Kleine, feine Apokalypse“ am Besten. (7-7-7)
Jacky: Florijan van der Holz ist ein deutscher Singer/Songwriter der, vom Sound her, der „Marke“ Fynn Kliemann nahekommt. Für mich beginnt das Album „Endlich“ eher in der Mitte mit dem schönen Duo. Ab da nimmt das Album so richtig an Fahrt auf und begeistert mit den nachfolgenden drei Songs. In diesen manifestiert sich eine sehr breite inhaltliche Tiefe, die trotzdem melodisch schön umgesetzt wird. Damit ist der Mittelteil für mich mit Abstand am stärksten, von dem man sich auf jeden Fall den ein oder anderen Tracks merken sollte. (8-6-7)
Kevin: Florijan van der Holz spiegelt mit seinem Album „Endlich“ genau das wieder, was wir von einem Singer/Songwriter erwarten. Es ist ein Album voller Gefühle, persönlicher Momente und jeder Menge Aussagekraft. Außerdem empfinde ich es als Mischung aus Max Giesinger, Bosse und Fynn Kliemann. Vor allem der zweite Song auf dem Album „Barrikaden“ mit den Zusätzen der Trompetern, macht den Song zu etwas ganz Besonderem und lädt zum leichten Mitschwingen und -singen ein. In fast jedem Song verbirgt sich etwas Kleines, Verstecktes, was die Songs auf ihre Art und Weise heraushebt. (8-8-7)
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