Freitag ist es soweit und das Debütalbum „Rise To Remain“ von May The Tempest erscheint. Vor ein paar Wochen nahmen wir bereits die zuletzt erschienene Single-Auskopplung „Clouds“ näher unter die Teamreview-Lupe. Jetzt ist das ganze Werk der Münchener fertig, das, wie die Single, in kompletter DIY-Manier mit der Unterstützung von McGallagher Recordings entstanden ist. Wie sich das Gesamtwerk anhört, lest ihr in der Teamreview.
Kevin: May The Tempest schaffen es mit ihrem Album „Rise To Remain“ ein klassisches und solides Album zu präsentieren. Ihr Album ist kontinuierlich von Metalcoresound geprägt, so wie wir ihn gewohnt sind. Damit erfindet sich die Band nicht neu, aber wer Fan von Metalcore und somit von Acts wie Annisokay, A Traitor Like Judas oder Knockout Concept ist, der wird an dieser Band und ihrem Sound Gefallen finden. (7-8-7)
Jacky: So brachial wie Gefühle manchmal sein können, kommt auch das Debütwerk von May The Tempest daher. Ich würde sagen, dass man „Rise To Remain“ sehr gut nach einem schlechten Tag hören kann, wenn es so richtig mies lief und man von jemandem angeschrien werden möchte. Ganz so simpel bleibt es dann aber doch nicht, da die Band viele Emotion durch unterschiedliche Tempos und clean vocals einbaut. Die Platte ist wie „Clouds“ gut herausgearbeitet, wobei die Single ganz eindeutig das Herzstück des Longplayers bleibt. (7-8-7)
Janina: Mit „Rise To Remain“ veröffentlichen May The Tempest endlich das lang ersehnte Debütalbum. Das Album erzählt von den moralischen Abgründen einer Beziehung, ihrem Ende und ihren Nachwehen. May The Tempest haben dieses emotionale Chaos in ihren Songs gut umgesetzt – von den ersten, relativ ruhigen Klängen bis hin zur fast brutalen Zerrissenheit und Wut. Mein persönlicher Favorit ist „Clouds“, der auch als Single veröffentlicht wurde. Der Song zeigt für mich am besten die musikalische Bandbreite der Band. (6–7–7)
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