Und weiter geht es mit einem Künstler, der wie der zuletzt vorgestellte SIBBI HIER eigentlich in einer Band unterwegs ist, aber auch gerne solo agiert. Die Rede ist von Erik Cohen, Leadsänger der Hardcore-Punk-Band Smoke Blow. Nach drei Jahren Pause bringt er am Freitag sein neues Solo-Album „Northern Soul“ raus, was nach Corona auch ordentlich betourt werden soll. Wie sich das anhört, erfahrt ihr in unserer Teamreview.
Kevin: Erik Cohen ist vielen eher als Frontmann von Smoke Blow bekannt, aber dass Erik auch anders kann, wissen wir schon länger. So steht das nächste Soloalbum für Erik an, was auf den Namen „Northern Soul“ hört. Ein Album, was ziemlich persönlich für Erik sein muss, wie es scheint; gerade der Song „Schleswig Holstein“ über das schönste Bundesland der Welt. Das ganze Album ist so facettenreich. Erik Cohen macht sich keinerlei Gedanken darüber, welchen Sound er an den Tag legt. Classic Rock, urigen Metal, Hard Rock, (New) Wave, Alternative Rock, Pop und Punk verbindet Erik gekonnt in dem Album. Wer auf abwechslungsreichen Rock mit vielen Komponenten steht, wird an diesem Album seinen Spaß haben. (9-7-8)
Janina: Der Titel des Albums „Nothern Soul“ von Erik Cohen ist Programm. Die Songs tragen die nordische bzw. norddeutsche Seele in sich. Es handelt sich um gradlinige und solide Rocksongs, die komplett ohne viel „schnick schnack“ auskommen. Wie wir norddeutschen eben – im ersten Moment ein wenig unterkühl wirkend, aber dennoch das Herz am rechten Fleck habend. Und als lübsche Deern schlägt mein Herz beim Lied „Schleswig – Holstein“ automatisch ein wenig höher. Ansonsten ist „Nach dem Sturm“ ein klarer Ohrwurmsong. (7-7-7)
Fotocredit: Frank Peter