Half Me aus Hamburg präsentieren heute in Zusammenarbeit mit uns ihre neue Single „Exitwound„. Damit beendet das Quintett seine erste Singleserie, die sich vorrangig mit negativkonnotierten Themen, wie Trauer und Tod, oder mit der letzten Veröffentlichung auch Verrat, wütend auseinandersetzt. Jack Bergin von Void Of Vision unterstützt die Jungs am Ende der kurzweiligen Single tatkräftig. Insgesamt wurde die Band beeinflusst von Genregrößen wie Lotus Eater oder Diamond Construct. Unsere Teamreview wirft einen genaueren Blick auf den Nu-Metalcore aus der Hansestadt.
Jacky: Half Me haben mit „Exitwound“ nichts anbrennen lassen und kommen äußerst wütend und brachial daher. Da es mir persönlich soundtechnisch ein bisschen zu doll ist, möchte ich an dieser Stelle vor allem den Aufbau hervorheben. Denn die Hamburger kreieren bis zur Mitte des Songs ein Crescendo aus Instrumenten und Shouts, welche sich dann gebündelt in einem cleanen Part entlädt. Dem folgen powervolle Gitarrenriffs in Kombination mit klarem und geschrienen Gesang. Mit Jack Bergin kann man ohne den intensiven Einsatz der Instrumente kurz durchatmen, bevor der Schluss wieder alles in Stück reißt. (7-9-7)
Patrick: Half Me – bis gestern nicht bekannt und nun der Wunsch nach einer Platte in meinem Regal. Ihr merkt sicherlich, dass ich sehr begeistert bin von der Möglichkeit von Woche zu Woche neue Bands und Songs kennenzulernen. Mit „Exitwound“ bringen Half Me ein absolutes Brett in die Welt, welches mir sehr sehr gut gefällt. Musikalisch, konzeptionell und vor allem von der Qualität! Sehr hochkarätige Musik aus dem Nu-Metalcore! Weiter so! (8-9-8)
Janina: Half Me haben sich in ihren letzten Singles mit Heucheleien, Trauer und Tod auseinandergesetzt. Der neue Song „Exitwound“ bildet nun das Finale dieser Reihe und beschäftigt sich mit dem Thema Verrat. Der Song schreit die schmerzhaften Gefühle des Verrats auf brutale Weise hinaus und bildet somit auch den perfekten Abschluss für die Reihe. Das „Konzept“ ist aufgegangen und die Message von „Exitwound“ kommt an. (7-8-8)
Kevin: Half Me setzen mit ihrer neuen Single „Exitwound“ noch mal richtig einen oben drauf. Eingängiger, brachialer, und selbstzerstörerischer Metalcore und Nu-Metal Sound, wie er sein sollte. Es sind dreieinhalb Minuten, die das Wort Wut neu definieren, und zeigen, wie sich Gefühle sonst noch so äußern können.
Oben drauf gibt es im Song zum Finale noch ein dickes Feature von Jack von Void Of Vision, die den ganzen Frust und deren Begleiterscheinungen nach außen tragen. Daumen hoch und mehr davon, bitte. (10-9-8)
Fotocredit: Offizielles Pressefoto