Annie Clark ist St. Vincent. Bekanntheit erlangte sie musikalisch unter anderem durch mehrere Grammy-Nominierungen, wobei sie den Musikpreis zweimal für sich entscheiden könnte. Persönlich blieb sie durch Beziehungen zu Cara Delevingne und Kristen Stewart im Gespräch. Mit ihrem neuesten Album „Daddy’s Home“ erzählt uns Clarke die Geschichte von der Inhaftierung ihres Vaters 2010-2019. Diese führte sie zurück zu den 70er Jahren Downtown New Yorker Platten, die sie in ihrer Kindheit mit ihm gehört hatte. Eine Kombination all dieser Dinge erleben wir auf dem Album, welches Freitag erscheinen wird. Wie hört sich das an, liebe Teamreviewer*innen?
Janina: Musikerin Annie Clark wird nicht zu Unrecht als eine „der wohl faszinierendsten Erscheinungen der gegenwärtigen Musik“ betitelt. „Daddy’s Home“ ist das mittlerweile 6. Album, das sie unter dem Namen „St. Vincent“ veröffentlicht und es zeigt eine neue Facette an ihr. Es gibt im Vergleich zu den anderen Alben zwar einen gewissen musikalischen Wiedererkennungswert. Der Sound von „Daddy’s Home“ erinnert an die 70er Jahre und schafft es den damaligen Vibe neu zu interpretieren, ohne dabei abgedroschen zu wirken. Persönlicher Lieblingstrack des Albums ist „Down“, da dieser die Komplexität des Albums am besten widerspiegelt. (7–8–8)
Kevin: Die US-amerikanische Multiinstrumentalistin, Sängerin und Songwriterin St. Vincent, hat endlich ihr sechstes Studioalbum „Daddy’s Home“ am Start. Ein Album, was die Künstlerin wieder in neue Sphären bringt und das gefühlvoll, authentisch und direkt. Eine bessere und ehrlichere Hymne an den eigenen Vater kann man gar nicht schreiben. Ob man ihren Sound nun mag oder nicht, spielt hier gar nicht so die Rolle, aber die Intention dahinter lässt dieses Album hervorragend klingen. (8-10-9)
Fotocredit: Zackery Michael