Vom vergangenen Freitag haben wir noch eine Neuvorstellung aus Großbritannien für euch. Es handelt sich um das Debütalbum „Fractured Party Music“ von PET NEEDS. Nie gehört? PET NEEDS sind die zwei Brüder Johnny und George aus Colchester sowie Schlagzeuger Jack und Bassist Rich. Die Abwesenheit von Live-Shows nutzte das Quartett nun, um ihr Debüt fertigzustellen, mit dem sie einen Schlag gegen die Apathie landen wollen. Unterstützt wurden sie dabei als Produzenten von niemand Geringerem als Frank Turner. Klingt als ob es nur gut werden kann, oder liebe Teamreviewer*innen?
Kevin: Wir müssen einmal alle innehalten. Wer sind bitte diese PET NEEDS? Ich bin völlig aus dem Häuschen. Ist das etwas Neues oder kennen wir diesen Sound etwa doch? Klar, kennen wir ihn! So muss britischer Indie-Rock gepaart mit Punkelementen und stimmlich ein Hauch von Maximo Park und Enter Shikari klingen. Mit ihrem Debütalbum „Fractured Party Music“ bieten PET NEEDS all das, was wir von einer britischen Band erwarten. Kein Wunder, dass sich Frank Turner um die Produktion des Albums gekümmert hat. Immerhin hat dieser Mann ein Händchen für gute Bands. Also schnallt euch an und lasst euch diese Band nicht entgehen. (9-8-9)
Jacky: „Fractured Party Music“ ist Punk, purer Punk. Ich glaube darauf können wir uns soweit schon einmal einigen. Aber was dann geschieht trifft so viele Facetten, dass es wirklich schwierig ist, dieses außergewöhnliche Stück Musik in Worte zu fassen. Es ist gleichzeitig laut, ein bisschen unbequem manchmal und wild- aber gleichzeitig genauso melodiös, fröhlich und mitreißend. Dieses Album hat auf jeden Fall Ecken und Kanten, in die man sich verlieben kann. (8-7-8)
Janina: Das Album „Fractured Party Music“ von PET NEEDS hat mich mit seiner Vielseitigkeit überrascht. Nach den ersten Klängen von „Outline“ war ich zuerst ein wenig verstört, da mich das Intro des Songs einfach komplett irritiert hat. Dieses Gefühl wurde dann direkt von „Tracey Emni’s Bed“ eliminiert. Im Verlauf des Albums zeigt sich Abwechslungsreichtum und eine gewisse Cleverness. Bei „As The Spin Cycle Span“ beweist die Band, dass auch durchaus ruhigere Töne beherrscht werden. An anderen Stellen fühlte ich mich an Bands wie Pink Floyd erinnert. (7–7–7)
Fotocredit: Jonathan Doyle