Digitale Abhängigkeit, endloser Datenklau und jede Menge Hass. Der Titeltrack des neuen ZSK-Albums beschäftigt sich mit den dunkelsten Seiten der virtuellen Welt. „Klar freuen wir uns, dass Milliarden Menschen auf der Welt mit einem Klick theoretisch unsere Songs kostenlos hören könnten“, sagt Sänger Joshi.
„Aber, dass die ganzen anonymen Trolle mit ihren Hetzkampagnen jeglicher Couleur jeden Tag im Netz ihr Gift versprühen können, ist die Kehrseite davon.“ ZSK wissen wovon sie sprechen. Morddrohungen von Neonazis sind die vier Berliner seit Jahren gewohnt, aber die Flut an Hasspostings im Sommer 2020 nach dem Lied „Ich habe Besseres Zu Tun“ über Prof. Christian Drosten, übertraf alles. Die Band bekam plötzlich endlos viele Nachrichten und Kommentare aus dem radikalen Querdenker-Milieu. „Über das allermeiste konnten wir gut Lachen“, sagt Joshi. „Aber es kamen auch Nachrichten wie ‚Ihr verdammten Juden hängt am Tag X am nächsten Baum‘ und Ähnliches.“
Das Lied „HassLiebe“ ist eine Abrechnung mit den düsteren Ecken des Internets und der digitalisierten Welt. Harte Moshparts wechseln sich ab mit einem hymnischen Refrain, der im Ohr bleibt. Mit ungewohnt harten Riffs und starkem Gesang zeigen ZSK hier eine weitere Facette ihres musikalischen Könnens, ohne sich zu verbiegen. „HassLiebe“ ist die zweite Single vom neuen ZSK Album „Hass↯Liebe“, das am 10.02.2023 erscheint.
Der VVK für die Platte läuft bereits. CD – Vinyl – digital und Fanboxen.
Fotocredit: Maike Keller