„Man kann auf so viele Dinge wütend sein, KAAK erzählen dir, auf wen und warum und vertonen ihre Wut mit purer Energie und großem Facettenreichtum irgendwo zwischen Alternative-Rock und Post-Hardcore.“ So liest sich die Selbstbeschreibung der vier Jungs aus Hannover auf Spotify. Ende dieses Jahres haben sie ihr erstes Album auf Vinyl herausgebracht, von welchem sie zuvor je einen Song pro Monat veröffentlichten. So konnte man sich das ganze Jahr 2021 das neue Album „Schrei Doch“ zusammenbasteln- Spannungskurve garantiert. Was unsere Teamreviewer*innen zu dem gesamten Werk heraushören konnten, lest ihr unten.
Janina: Das neue Album „Schrei Doch“ von KAAK macht an vielen Stellen seinem Namen alle Ehre. Es ist laut und die Songs klingen nach sehr vielversprechenden Livesongs, die erst dann so richtig ihre volle Wirkung entfalten können. „Schrei doch“ ist in der Gesamtheit enorm kraftvoll. Auch textlich sind die Songs von KAAK ehrlich, teils ein wenig wütend und aufmerksam machen – alles in allem ein spannender Mix. Meine persönlichen Favoriten auf „Schrei doch“ sind „Ich komme wieder“ und „Die selbe Glut“. Mir „Schrei Doch“ liefern KAAK ein wirklich schönes Gesamtkunstwerk, dass Bock auf Liveshows der Band weckt. (7–7–7)
Jacky: Ich finde, dass eine treffende Selbstbeschreibung oftmals eine der abstraktesten Aufgaben ist, die einem regelmäßig in Vorstellungsrunden oder ähnlichem gestellt wird. Man muss unfassbar selbst reflektiert sein, um zu wissen, wo eigene Stärken und Schwächen angesiedelt sind bzw. was die eigene Person ausmacht. Daher finde ich es nicht selbstverständlich, dass die Selbstdarstellung von KAAK dermaßen auf den Punkt gebracht ist genau das beschreibt, was „Schrei Doch“ in zwölf Songs ausmacht. Es ist zumeist wütende Musik, die an Bands wie Heisskalt oder Lygo erinnert. Auffällig sind die teilweise etwas „längeren“ Spielzeiten mit mehr als vier Minuten pro Lied. (8-8-7)
Kevin: Darf man es sagen? Ja, man darf es sagen: KAAK liefern mit ihrem Album „Schrei Doch“ zwölf Songs ab, die in ihrer Komposition perfekt miteinander harmonieren; punkiger Hardcore Sound, der durch Mark und Bein geht. Die Songs auf dem Album, wurden alle in den letzten zwölf Monaten veröffentlicht, sprich jeden Monat ein Song samt Video. Die Band weiß genau, wie sie Fans begeistern können. Wer auf Acts wie Lygo, Adam Angst oder Love A steht, wird hier gewiss seine Freude dran haben. „Schrei doch“ ist ein Album, was bestimmt nach lange nachhallen wird. (9-8-8)
Fotocredit: DoppelgaengerMedien