Mit ihren ersten beiden Singles „Substance“ und „Fallen“ haben Human Entropy bereits lautstark auf sich aufmerksam gemacht, sodass wir erstere als Debüt-Single der Band bereits in unserer Teamreview begrüßen durften. Die Progressive Metalcore-Gruppe aus dem Rhein-Main Gebiet fokussiert sich auf einen modernen Metalsound, der stets innovativ gedacht werden soll. Mit „Pallasite“ veröffentlichen Human Entropy nun ihre sechs-Track starke Debüt-EP in Eigenregie. Unsere Teamreviewer*innen haben für euch in das gute Stück genauer reingehört.
Janina: Auch mit ihrer EP „Pallasite“ bleiben Human Entrophy ihrer Liebe zu großen Metaphern treu. Das Wort „Pallasit“ ist ein Synonym für Meteoriten, die bereits in der Single „Substance“ als Sinnbild für den Perfektionismus der Band standen. Außerdem schlägt der Sound der Band ein wie ein Meteoritenschauer. Dies liegt insbesondere an dem Gitarrensound, der einen überrollt wie ein Sommergewitter. Ebenfalls hervorzuheben sind die Songs „Cold Fusion“ und „Fallen“, die die Vielseitigkeit der Band hervorheben und zeigen, dass auch die Kombination aus hartem Sound mit sanfteren Klängen durchaus funktioniert. (6-7-7)
Kevin: Die Human Entropy Debüt-EP „Pallasite“ ist einfach nur brachial. Diese Musik hat mich früher vom Hocker gerissen und für mich dann einfach irgendwann den Reiz verloren, da mich diese Art von Musik nicht mehr ansprach. Selten schafft es denn doch noch einmal eine Band aus diesen Genres, bei denen ich „WOW“ sage. Aber genau das schaffen Human Entropy mit dieser EP. Es sind gute Texte gepaart mit einer Energie, die nur so ausbrechen möchte, um zu eskalieren und den Pit unsicher zu machen. Die sechs Songs der EP lassen Spielraum für mehr, schaffen aber eine Basis die mehr als solide ist. Vor allem der Song „Cold Fusion“ ist ein Hurricane der Stufe 5. Wem diese Skala nichts sagte, rate ich einfach mal Google zu befragen dann werdet ihr verstehen, was ich meine: eine Bestie, die nur darauf wartet zuzuschlagen. Ich bin auf die Liveshows gespannt, inwiefern die Band das auch so überzeugend rüberbringen kann. (8-7-8)
Fotocredit: Kevin Spielmann