Norheimsund irgendwann im Juni: Erdbeerfelder, Kirschbaumplantagen und ein Sonnenbrandrisiko wie am Mittelmeer. Genau hier treffen sich zwei Straßenmusiker und ein Buchhalter auf Selbstfindungstour. Jansen, der Buchhalter, hat die Schnauze voll und ist mit einem alten T3 auf der Suche nach sich selbst. Außerdem spielt er Bass. Mit Getriebeschaden am Bulli gestrandet, begegnet er abends Gitarrist Sieks und Drummer Carstensson. Die beiden Musiker sind seit fast 30 Jahren gemeinsam unterwegs und kommen von ’nem Festival in Bergen. Jamsession!
Was so romantisch, wie unglaublich klingt, markiert nicht nur den Höhepunkt von zwei turbulenten Roadtrips sowie den Beginn einer wunderbaren Freundschaft – es ist der Auftakt für OPERATION CHERRYTREE. Die Drei haben viel erlebt. Viel zu erzählen. Und werden produktiv: Schreiben Songs wie am Fließband. Gehen ins Studio. „SCUM AND HONEY“ heißt das erste Resultat. Irgendwann stößt Sängerin Jules dazu und komplettiert das Quartett.
Der Sound von OPERATION CHERRYTREE ist mindestens so einzigartig und unangepasst, wie die Geschichte seiner Schöpfer. Eine gute Dosis Seattle-Attitude schwingt hier mit. Bay-Area-Rotzigkeit. Ein bisschen Texas-Blues. Lebensart, Schwermut, Nostalgie. Aufbruchsstimmung. Experimentierfreude. Die Songs stecken voll leidenschaftlicher Riffs, packender Beats, pulsierender Grooves und furioser Soli. Darüber schweben Jules‘ kristallklare Vocals: Bittersüß-melodisch, ja ätherisch – und mit ungemein viel Ohrwurmpotential. Mal stinksauer, mal melancholisch, mal wunderschön. Immer unkonventionell. Adieu Tristesse: OPERATION CHERRYTREE tanken den Weltenbummler-Bus auf und nehmen Euch mit auf einen Trip ins tiefste Ich. Die Reise geht weiter …
HIER könnt ihr die neue Single von Operation Cherrytree anhören
Fotocredit: Danny Koetter