1974 war der Beginn des lang anhaltenden Exporterfolgs schwedischer Musik – und entgegen der landläufigen Meinung war ABBAs „Waterloo“ nicht der erste Song, der im Ausland Wellen schlug. Stattdessen war „Hooked on a Feeling“ von Blue Swede und Björn Skifs am 29. März 1974 die erste Single eines schwedischen Künstlers, die den ersten Platz in der US-Liste von Billboard erreichte.
Der Song hat bis heute mehr als 660 Millionen Streams auf Spotify erreicht. Durch Filme wie Guardians of the Galaxy und Reservoir Dogs erfreut sich der Track nach wie vor großer Beliebtheit auf der ganzen Welt.
Um den Startpunkt des schwedischen Exports zu feiern, veröffentlicht Spotify eine neue Spotify Single aus seinem Stockholmer Studio. Dieses Mal präsentiert eine der meistgestreamten schwedischen Rockbands im Ausland – The Hives – eine Coverversion von „Hooked on a Feeling“ – in einer Version, die die Langlebigkeit des Songs sicherlich noch weiter steigern wird.
Pelle Almqvist, Leadsänger von The Hives, kommentiert: „Ich denke, es gibt einen Synergieeffekt, wenn schwedische Musik es ins Ausland geschafft hat, und man hat das Gefühl, dass es möglich ist. Wir können es nicht perfekter machen als das Original, also sind wir den umgekehrten Weg gegangen: Wir haben es ruiniert, aber es klingt aufregend“.
Schweden ist wohl am besten für seine Pop-Exporte bekannt, aber es gibt eine unerzählte Geschichte darüber, wie Rockmusik diese vom Markt verdrängt, wie die Daten von Spotify zeigen. In den letzten fünf Jahren sind die Streams von Rockmusik schwedischer Künstler weltweit um 90 % gestiegen, wobei Frankreich, Italien, Mexiko und Australien die größten Abnehmer sind. Über 40 % des Konsums entfällt auf Hörer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren.
Im Sommer auf Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen:
22. Juni: Eichenring Scheeßel – Hurricane Festival
23. Juni: Neuhausen Ob Eck – Southside Festival
27.- 30. Juni: St. Gallen – OpenAir St. Gallen (Schweiz)
28.- 29. Juni: Münster – Vainstream Rockfest
30. Juni: Linz – Lido Sounds Festival (Österreich)
Fotocredit: Annika Berglund
