Frontstage Magazine begrüßt heute Three Minute Picture, deren brandneue Single „On Fire“ letzte Woche Freitag, am 26. April 2024, veröffentlicht wurde. Diese explosive Single mit ihrem brutal modernen Sound zieht Vergleiche mit Bands wie Simple Plan und erregt bereits beträchtliche Aufmerksamkeit in der Musikszene. Wir hatten das Vergnügen, mit der Band über den kreativen Prozess hinter „On Fire„, die Herausforderungen während der Produktion und die visuelle Darstellung ihrer Musik zu sprechen. Außerdem werfen wir einen Blick auf das fesselnde Musikvideo, das die Funken sprühende Energie des Songs einfängt und die emotionale Tiefe der Botschaft verstärkt.
Frontstage Magazine: „On Fire“ wird als eine explosive Single mit einem brutal modernen Sound beschrieben, der Vergleiche mit Bands wie Simple Plan hervorruft. Könnt ihr uns mehr über den kreativen Prozess hinter dieser Single erzählen und wie ihr euren eigenen einzigartigen Sound entwickelt habt?
Three Minute Picture: Bereits zu Beginn unserer Produktion haben wir mit Florian Nowak überlegt, wo die Reise klanglich hingehen soll. Uns gefiel der Sound von Machine Gun Kelly und Simple Plan, die beide top modern klingen und den aktuellen Pop-Punk sehr prägen. Beim Arrangieren haben wir bereits bewusst moderne Stilmittel wie Synthesizer, Beats und aktuelle Gitarren-Effekte, etc. eingebaut, die im Mix teilweise nur subtil zu hören sind und doch total entscheidend für das Endergebnis sind. Ehrlich gesagt, haben wir dahingehend Flo oft einfach machen lassen. Der zaubert dann einfach drauf los. Als die erste Single „Until the Lights are Gone“ rauskam, zogen die ersten Magazine gleich Parallelen zu Simple Plan, was uns natürlich total gefreut hat du wahrscheinlich sowohl am hymnischen Song selbst als auch am moderne Sound lag. Einige schrieben sogar „die neuen Simple Plan“. Bis dahin ist es dann wahrscheinlich doch noch ein ganz schön weiter weg. Aber uns gefiel das und deshalb haben wir das so beibehalten.
Frontstage Magazine: Ihr habt einen starken Eindruck in der Musikszene hinterlassen und eure Musik wird bereits mit bekannten Größen wie Simple Plan verglichen. Welche Herausforderungen habt ihr während des Produktionsprozesses der Single überwunden und welche besonderen Momente oder Hindernisse sind euch dabei besonders in Erinnerung geblieben?
Three Minute Picture: On Fire entstand Mitte letzten Jahres. Wir kamen schon mit ziemlich konkretem Material ins Studio. Die Instrumente waren dabei schon ganz ordentlich aufeinander abgestimmt. Trotzdem fehlte dem Sonng etwas die Würze. Ein Hindernis stellt das Intro dar, das ursprünglich länger war und sich nach unserer aller Ansicht etwas zog. Außerdem klang das Ganze eine Spur zu viel nach Piano-Rock. Wir haben da echt dran rumprobiert, dann aber mit dem Radio Effect und den Beats tatsächlich ne moderne Lösung gefunden. Als wir das Intro bei Insta teaserten, kommentierte ein Amerikaner „This sound is so nostalgic yet fresh“. Genau das wollten wir erreichen.
Ansonsten feiern wir vor allem den Drop und die Beats am Ende des C-Parts. Live kribbelt das nicht nur im Bauch, das zieht dir richtig die Schuhe aus! Sowas schüttelt Flo dann halt mal so aus dem Ärmel. Dafür lieben wir ihn!
Frontstage Magazine: Das Musikvideo zu „On Fire“ begleitet die Single und fängt die Funken sprühende Energie ein. Wie habt ihr die visuelle Darstellung eurer Musik gestaltet, um die Botschaft und die Emotionen des Songs zu verstärken?
Three Minute Picture: Über das Kompliment freuen wir uns! Wir drehen die Musikvideos seit „Ordinary Days“ selber. Björn und ich entwickeln gemeinsam die Konzepte und Björn ist dann für die filmische Umsetzung zuständig. Dabei kommt uns dann natürlich zugute, dass wir genau wissen, wofür der Song steht. Wir waren uns schnell einig, dass wir eine Performance und eine Story-Ebene wollen. Erstere, um die Energie zu transportieren, die vor allem der Chorus liefert. Die Astera-Tubes in Weiß und Rot ballern dabei so richtig. Mehr Energie geht wohl kaum. Die Story wollten wir mit drin haben, um die Emotionen und die Geschichte des Songs zu erzählen. Man muss da natürlich immer abwägen, wie sehr man ins Detail geht. Wir haben uns am Ende dazu entschieden, es etwas vager zu halten, um das Gleichgewicht zwischen beiden Parts zu wahren. In der Szenerie um das Bett herum spielt Michelle mit mir, bullied mich fast schon. Ich hingegen leide eher. Des Text liefert Hinweise, wie das Ganze zu verstehen ist. Ich glaube, uns sind da ein paar starke Bilder gelungen, auf die wir echt stolz sind.
Fotocredit: Offizielles Pressefoto