Der norwegische Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist Bernhoft veröffentlicht diesen Freitag, den 06.10.2023 sein lang erwartetes Album „Avenue of Loveless Hearts„.
10 Songs, die Pop und Soul miteinander verbinden und eine musikalische Geschichte über Liebe, Leben und Wachstum erzählen.
Nach seinem unglaublichen viralen Erfolg mit „C’mon Talk“ im Jahr 2014 zog sich Bernhoft nach dem Tod seines engen Freundes und Managers von der Musik zurück. Er hatte sich vom Leadsänger des von der Kritik gefeierten Rock-Quartetts Span zum ersten Nicht-Amerikaner gewandelt, der für einen Grammy für das beste R&B-Album nominiert wurde. Er hat die Intensität des Lebens erlebt und überwunden und hat diese Erfahrungen in „Avenue of Loveless Hearts„ verarbeitet.
Ich möchte euch unbedingt für dieses Album begeistern, falls es mir noch nicht gelungen ist, deshalb finde ich Jarle Bernhofts eigene Worte darüber so wichtig:
„Avenue of Loveless Hearts ist ein Album, das von einem bedingt emotionalen Typen geschrieben wurde.
Ich habe lange geglaubt, dass ich nicht sehr emotional bin. Oder vielmehr, dass ich es war, es aber kontrollieren konnte, weil ich rational und prinzipientreu und klug blieb. All das hat sich als Unsinn herausgestellt. Ich stecke genauso im emotionalen Nebel fest wie all die Leute, die ich in der Vergangenheit schlecht gemacht habe.
Der Albumtitel ist eine leicht abgewandelte Zeile aus dem Eröffnungsstück No Place Like Home. In dem Song geht es darum, wie der Ehrgeiz der Weltmetropolen das ganze Leben aus einer Stadt herausquetschen kann. Aber der Albumtitel spiegelt auch wider, wie ich mich rückblickend sehe. Ich war mal ein arschkalter Mensch! Das sehe ich sowohl im Umgang mit Menschen als auch beim Songwriting. Jetzt sind alle Fenster offen, ohne Einschränkung. Alles geht durch diesen riesigen Filter des Lebens, der ich bin. Dies ist der Klang meines inneren Romantikers, der bisher verschlossen war, aber jetzt entfesselt ist. Und ich liebe ihn bis ins Kleinste.
Diese Lieder wurden in einer Stadt geschrieben, in der sich die Straßen kalt, zynisch und lieblos anfühlen können, die aber auch das destilliert, was man in sich trägt.“
Das Album findet ihr hier.
Fotocredit: Fred Jonny