SABATON
BABYMETAL
LORDI
Der Abend in der Mercedes-Benz Arend wurde mit der Monstershow von Lordi eröffnet, die bereits am Anfang alle Blicke auf sich zogen. Lordi wusste trotz ihrer einengenden Kostüme und der begrenzten Bühne das Publikum in den Bann zu ziehen. Die verrückten Ansagen zwischen den Songs haben beim Publikum zusätzlich noch für viel Erheiterung gesorgt und sorgte für einen guten Start in den Abend.
Während die vermummten Instrumentalisten ein brachiales Intro spielten, kamen die 3 Sängerinnen von Babymetal völlig synchron auf die Bühne geschritten und legten eine voll durchchoreografierte Show hin. Die Show war sehr energiegeladen und in den ersten Reihen des Publikums ging es zu wie bei einem Popkonzert. Die Show von Babymetal war mitreißend und unterhaltsam, wenn auch wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack des sehr gemischten Publikums.
Wer Sabaton schon einmal live erlebt hat, kennt die energiegeladene Show und wundert sich weder über den Panzer auf der Bühne noch über das Feuerwerk, das bei manchen Songs im Sekundentakt gezündet wird. So hatten Sabaton auch auf ihrer „THE TOUR THAT ENDS ALL TOURS“ in Berlin die Bühne mit unendlich viel Pyro bestückt und den Fans ein heißes Spektakel geboten.
Die Setliste wurde von einigen ruhigen Songs „unterbrochen“, was dem ganzen Erlebnis aber nicht schadete, da die Crew mit schauspielerischer Leistung die Geschichten der Songs darstellte. Natürlich durften die inzwischen obligatorischen „Noch ein Bier“-Rufe der Fans, was inzwischen schon Tradition bei deutschen Shows hat, nicht fehlen. Dieser Aufforderung kam Sänger Joakim zumindest zwei Mal nach. Um den Fans eine längere Show bieten zu können, wurde aber auf mehr verzichtet, so die Erklärung von Bassist Pär.
Nach über 2,5 Stunden Show war alles Feuerwerk abgebrannt und die Fans konnten durchgeschwitzt und happy nach Hause gehen.
Fotocredit: Nicole Wichmann, Silverangel Photography