Mit ihrem zweiten Album „State Of Limbo“ gehen Umme Block sowohl musikalisch als auch inhaltlich neue Wege. Sie nehmen die Zuhörenden mit in einen Schwebezustand – in eine Art ortlose Zwischenwelt, einen safe space, in dem in Ruhe über alles sinniert werden darf. Was die zweite Platte zu liefern hat, erfahrt ihr hier.
Kevin: Mit ihrem zweiten 13 Track starken Album „State Of Limbo“ liefern Umme Block feinsten Elektro-Pop ab und präsentieren eine Mischung aus Billie Eilish, Florence And The Machine und feinsten elektronischen Klängen aka The Midnight. Songs wie „Future Kid“ oder „Limbo“ bringen zusätzlich noch einen 80er Jahre Touch mit hinein. Hier wird die gesamte Bandbreite an Sounds und Genres zusammen getan und daraus entsteht ein großartiges, leicht düster wirkendes Gesamtkonzept, welches für sich alleine steht und trotzdem zu überzeugen weiß. (9-8-8)
Jacky: Für mich kam „State Of Limbo“ von Umme Block beim ersten Hören erst einmal entspannt daher, in dem Sinne, dass man es recht unaufgeregt nebenbei anhören konnte und es nicht zwingend dominieren musste. An den Songs gefallen mir vor allem die Vocals, die auf eine angenehme Weise, die nicht aufdringlich ist, im Vordergrund stehen. Untermalt werden sie von mal treibenden, mal sphärischen oder sogar bedrohlich wirkenden elektronischen Klängen untermalt. Obwohl der Gesamteindruck beim zweiten Hören dann wohl am besten als nachdenklich oder bedrückend gefasst werden könnte, war das Gefühl nach den ersten Malen unverbindlichen Hörens sehr viel glücklicher. Tatsächlich variierte für mich die Wahrnehmung dahingehend, wie intensiv ich die Platte gehört habe. Lässt man sich sehr drauf ein, ist es vergleichsweise schwer, während es als Hintergrundmusik eher frei blieb. (7-6-8)
Janina: Das neue Album „State of Limbo“ von Umme Block ist schwer zu greifen. Es ist futuristisch und schwebt auf einer ganz eigenen Sphäre, auf die man sich einlassen muss. Umme Block haben mit „State of Limbo“ etwas kreiert, das eigen und besonders ist. Der Aufbau des Albums und der Songs im einzelnen ist unvorhersehbar und ein wenig spannend. Kein Song ist wirklich wie der vorherige, aber sie fließen wunderbar ineinander über. Dazu entdeckt man jedes Mal neue, feine Nuancen. Besonders gefielen mir die Songs „Future Kid“, „Shut Up“, „Hope“ und „Blue Hour“. Umme Block schaffen mit ihrer Musik ihre ganz eigene Welt. (6-7-7)
Fotocredit: Marcel Chylla Ideal Ent.