Zwischen kaputt und okay, zwischen Rock und Alternative Pop, zwischen 2000ern und 2022: Die Wahlberlinerin katie drives fährt einen abwechslungsreichen, international anmutenden Sound, der ebenso kraftvoll klingt wie ihre dunkle Stimme. Die Songs überzeugen durch eine lyrisch starke Aufarbeitung belastender Themen, mit denen junge Erwachsene konfrontiert werden – Und das, obwohl katie erst seit zwei Jahren überhaupt Songs schreibt.
Irgendwo im Nirgendwo Norddeutschlands als schüchterne Außenseiterin aufgewachsen, startet sie nun mit frischer Punk-Attidüde und gefördert durch die Initiative Musik in ein neues Kapitel: Nachdem sie mit „Ghosts“ (zählt seit VÖ 21.10.22 aktuell bereits über 250.000 Views auf TikTok und Instagram Reels) den Startschuss gegeben hat, folgt nun die zweite Single „Next To You“ zusammen mit katies erstem Musikvideo.
„Next To You“ klingt wie ein Lovesong, handelt aber von etwas ganz anderem: Der Song beschreibt den Zwiespalt zwischen Anerkennung, Selbstzweifeln, Neid und Schuldgefühlen, wenn man sich mit anderen vergleicht. Ob in den sozialen Medien oder im eigenen Freundeskreis, manchmal sieht man Menschen, die perfekt zu sein scheinen: Schöner, schlauer, talentierter, erfolgreicher, beliebter, sympathischer. Und schon fühlt man sich daneben selber schlecht. Ein Thema, mit dem sich besonders viele junge Frauen und Mädchen identifizieren können.
Produziert von Ole Kuhlmann vermischt „Next To You“ Rock mit EDM-Elementen und ist damit katies bislang poppigster Song. Das Video ist gemeinsam mit den Berliner Foto- und Videografinnen Geraldine Hutt und Juliette Lejeune entstanden und bildet visuell stark das Gefühlschaos dreier weiblicher Musikerinnen ab.
Den Track findet ihr z.B. hier.
Fotocredit: Geraldine Hutt