Morgens um Zwanzig vor Sieben eine Viertelstunde bei 5° an der Bushaltestelle um die Ecke warten. Danach in einen überfüllten, mit Kaugummi beklebten, Bus steigen, der sich eine halbe Stunde über brüchige Landstraßen in den nächstgrößeren Ort schiebt, um anschließend nochmal eine Viertelstunde zu marschieren; Wer das kennt, ist vermutlich auf dem Land aufgewachsen und dort zur Schule gegangen.
So auch die 5 Jungs von Strange Wars aus der Eifel, die, von Junggesellen-, Dorf-, und Feuerwehrfesten, Hartplätzen, aufgeschürften Knien, „Landluft“, Fahrrad fahren bei Nacht und heimlichem Rumknutschen mit der ersten großen Liebe hinter der Turnhalle geformt, aus dem tiefen Westen des Landes ins Rampenlicht auf die große Rockbühne der Republik treten.
Die ersten im Jahr 2021 veröffentlichten Singles konnten bei Spotify und Co. bereits mehrere Tausend Streams generieren und das Weltweit in über 11 Ländern! Zwei erfolgreiche Videoproduktionen zerrten außerdem Hunderte Zuschauer vor ihre
Bildschirme. Damit nicht genug, denn die Jungs nutzen ihren Antrieb auch für weitere Projekte. Das eigens organisierte Spooktoberfestival, vollgepackt mit Musik und gruseliger Atmosphäre, begeisterte letztes Jahr viele Besucher, eine jährliche Wiederholung steht außer Frage! Eindrucksvoll haben Strange Wars bewiesen, dass es genug „Strangers“ (so nennt die Band
ihre stetig wachsende Fancommunity) gibt: Menschen, dies aus der Überzeugung heraus agieren, dass jeder, egal woher er kommt, welche außergewöhnlichen Hobbys, Fähigkeiten oder Vorlieben er besitzt, genau die Person zu sein darf, die er sein möchte. Wie viele andere Jugendliche und junge Menschen, kennen sie den Konflikt: Dieses Feuer in der Brust, das Kribbeln im Bauch, das Verlangen, alte Gewohnheiten und fest verankerte Traditionen sprengen zu wollen, mit dem Alltag und der Frage „Darf ich überhaupt mehr wollen?“ zu vereinen. Denn wenn es nach Florian, John, Martin, Tom und Wolfgang, geht,
ist die Antwort klar: „Ja, verdammt!“ Passenderweise nennt die Band ihren Musikstil daher auch Breakout-Rock.
Der bunt zusammengewürfelte Haufen aus 4 Newcomern und einem Oldie kanalisiert dabei seine verschiedenen Einflüsse aus Pop-Punk, Classic Rock, und Alternative und verschmilzt diesen gekonnt mit den verschiedensten Faibles. Sei es eine obsessive Liebe zu Halloween, ein schier unermessliches Wissen über Star Wars oder das Mitwirken bei mehreren Vereinen im
heimischen Karneval.
Zum Aufbruch regt auch die neue Single „Headlights“ an, die heute am Freitag, den 11.03.2022 auf sämtlichen Streaming-Plattformen veröffentlicht wird und der letzte Vorbote für das, ebenfalls im Frühling 2022 erscheinende, Debüt Album der Band dient.
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch diesen Song in Zusammenarbeit mit Strange Wars
Von seiner Liebe verlassen, wagt der Protagonist des Songs einen Neuanfang, um eine bessere Variante seiner selbst zu werden: „You run, run to the point where you can see, everything you wanted to be“ heißt es in der fesselnden Hook. Der von einem heftigen Drumbeat getragene Track wird von kräftigen Akustik-Gitarre begleitet, die zwischen einem düsteren Riff und explodierenden Akkorden wechseln. Der Song mündet in einem gefühlvollen Gitarrensolo, das sofortige Gänsehaut garantiert.
Ein perfekter Roadtrip-Song, um das Radio laut aufzudrehen, die Autofenster runterzukurbeln und den Wind in den Haaren zu spüren. Es mögen zwar nur 5° sein, die Route 66 ist nicht die Route 66, sondern die L120 und der Chevrolet Camaro ist ein gebrauchter Opel Corsa des großen Bruders – das Gefühl aber, das bleibt das Gleiche!
Den neuen Song könnt ihr hier hören.
Fotocredit: Offizielles Pressefoto