Mit „SUFFER“ melden sich ESCAPE THE MADNESS lautstark und aggressiv zurück. Ihr Debüt-Album „DROWN MY FAITH“, welches sie kurz vor Beginn der Pandemie im März 2020 veröffentlichten, konnte die Band bis zum heutigen Tag keinem Publikum präsentieren.
Nichtsdestotrotz wollten diefünf Musiker aus Chemnitz musikalisch an diesen Longplayer anknüpfen. Dies gestaltete sich zu Zeiten von Lockdown und Ausgangsbeschränkungen mehr als schwierig. Der Song entstand komplett über Kommunikation via Videochats und Text-Nachrichten. „Es ist für jeden eine ungewohnte Zeit, inder das alltägliche Leben Kopf steht und man förmlich alles umkrempeln muss. Das sollte uns abernicht zum Verhängnis werden. Im Gegenteil–wir haben darin eher eine Art Challenge gesehen.“, so Jan Ronneburger, Sänger der Band.
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch diesen Song in Zusammenarbeit mit Escape The Madness.
„Rückblickend war es tatsächlich sogar eine interessante Erfahrung. Die ganzen Spuren wurden im heimischen Studio aufgenommen und anschließend zur Bearbeitung ins Studio übermittelt. Lediglich für die Vocals habe ich mich ins Studio begeben.“ Für die neue Single haben sich ESCAPE THE MADNESS Verstärkung an Bord geholt. Rudi Schwarzer, Sänger der Metalcore-Formation ANNISOKAY, leiht dieser seine Stimme
. „Für uns stand von Anfang an fest, dass dieser Song ein Feature werden soll und wir sind umgehend mit Rudi in Kontaktgetreten. Die Zusammenarbeit war auch hier ausschließlich über Chats. Wir wussten zu Beginn nicht, ob das überhaupt möglich ist eine komplette Single auf die Beine zustellen, ohne sich überhaupt einmal face-to-face getroffen zu haben, wir haben uns einfach darauf eingelassen und es hat funktioniert.“ „SUFFER“ knüpft musikalisch an „Reflections“, einem Song aus dem vorherigen Album, an. Stilistisch stellt das Lied einen Mix aus düsteren Synthesizern im Kontrast zu treibenden Instrumentals dar. Thematisch befasst sich das Quintett mit dem wachsenden Egoismus unserer modernen Gesellschaft.
„Jeder ist sich selbst der Nächste und achtet immer weniger auf sein direktes Umfeld. Wir verrennen uns blind in unseren Strukturen ohne Rücksicht auf Verluste und genau daran werden wir zugrunde gehen.“ „Der Song war bereits Ende 2020 fertig. Wir konnten aufgrund der bestehenden Verordnungen aber keinen Videodreh durchführen und somit verlagerte sich auch die Veröffentlichung des Songs um einige Monate. Lustig hierbei ist, dass wir den Song erstmals zum Drehtag als Band zusammen spielten.“
Der Song erscheint am 07.05.2021 und das offizielle Videodazu am heute.
Fotocredit: Promofoto