Die Dead Poet Society bringen mit „-!-„, ausgesprochen „The Exclamation Album„, am kommenden Freitag ihr Debütalbum an den Start. Die vier kennen sich seit dem College 2013 und machen seit dem mit ihrem Markenzeichen, einer siebensaitigen Gitarre mit Wiedererkennungswert, Musik. Das Ziel der Band ist es, ihre Fans etwas fühlen zu lassen, was sie vorher noch nie gefühlt haben. Wie ihnen das bei ihrem ersten Werk gelingt, lest ihr in der Teamreview.
Kevin: Haben Muse etwa ein neues Album am Start? Nein, hier handelt es sich um die Band Dead Poet Society und deren Debütalbum „-!-“. Die Band klingt so neu, so anders und doch vertraut. Kein Wunder, dass man sie im Sound mit Bands wie Highly Suspect, Muse oder Queen Of The Stone Age vergleicht. Hier lässt sich also sagen, dass sie einem sehr vertraut klingen, aber was ist nun neu? Die ausdrucksstarke Stimme von Sänger Jack verleiht der Band des gewisse Extra. Die fetzigen Gitarrensounds und deren Spielweise auf Fretless-Gitarren setzen diese nochmals perfekt in Szene. Was mir persönlich abgesehen vom Sound der Band gut gefällt, ist dass es bei den 16 Songs auf dem Album nur drei Songs gibt, die über vier Minuten dauern. Ein perfektes Zeitfenster für gute Songs. Mein persönlichen Highlights sind die Songs „AmericanBlood“ und „loveyoulikethat„. (10-9-9)
Jacky: Den Einstieg in das Debütalbum „-!-“ finde ich ziemlich unharmonisch, um nicht zu sagen unangenehm, da die „shitty old seven-string“ sehr ausgespielt wird. Zum Glück für mich wird es danach stetig besser, also harmonischer in Sound und Text, und gipfelt in guten Liedern wie „I Never Loved Myself Like I Loved You„. Wenngleich der Sound manchmal gewöhnungsbedürftig bleibt, bin ich froh das Album weiter angehört zu haben, da das Quartett gerade mit diesem Ungewohnten, ähnlich wie Muse, etwas Eigenes kreieren. (7-7-6)
Janina: Die DEAD POET SOCIETY hat den (vermutlich) außergewöhnlichsten Albumtitel 2021 – „-!-“ oder ausgesprochen „The Exclamation Album“. Musikalisch ein rundes Album, welches insbesondere bei Gitarre und Drums sehr hervorsticht. Das Album hat viele gute Songs – leider war für mich persönlich nicht DER Song dabei, der mich komplett mitgenommen hat. Dennoch ein Album, dass ich sicher wieder hören werde. (7–7–7)
Fotocredit: Dead Poet Society