Seine Tracks sind inspiriert von Games wie DOOM oder Castlevania. Einen Grundstein für seine Musikkarriere legt Scimia mit seinem Album „Game of Drones“, dass am 09. September bei Audiolith erscheinen wird. Ob dieser Sound und überzeugen kann, das erfahrt ihr hier in unserer Teamreview.
Janina: Bereits mit dem Cover hat Scimia den Titel „Game of Drones“ optisch hervorragend in Szene gesetzt. Um ihn herumfliegende Gebilde aus mehreren Augen, von denen eines bereits besiegt wurde. Der Sound von Scimia ist futuristisch und erinnert mich an die Hintergrundmusik eines Videospiels, bei dem sich von Level zu Level die Musik ändert. Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit darauf einzulassen, aber es hat durchaus seinen Charme und mehrere Ebenen. Insbesondere während einer Bahnfahrt ist „Games of Drones“ ein interessanter Soundtrack, während man die Landschaft und Menschen beobachtet. Meine Anspieltipps sind „Take Off“, „The Loop“, „Boom Tschak“ sowie „Trance 90”. (7-7-7)
Kevin: Scimia Erstlingswerk ist eine Mischung aus 80/90er jähre Computerspiele-Sound Kreationen gemischt mit einer Ladung aus Depeche Mode, 1986 und The Midnight und eine Prise New Rave. So lässt sich der Sound von Scimia am besten beschreiben. Zwölf Songs die einen in unterschiedliche Richtungen katapultiert. Entweder Back to The 80s oder in einen kleinen Technoclub mitten in Berlin der nur zum nächsten Rave einlädt. Der Sound lässt sich nur schwer in Worte fassen aber lässt man sich auf dieses Konzept ein. Selbst Supershirt und Captain Capa kommen in meinen Gedanken sounmässig drin vor, dies mag aber bestimmt auch daran liegen das Scimia bei Audiolith Records unter Vertrag ist. Scimia trifft gewiss nicht den Sound für die großen Bühnen und Radiosender der Welt aber das muss er auch garnicht wie ich finde. (8-7-8)
Fotocredit: Eva Groe