Aufgewachsen mit klassischer Musik, irgendwo im Nirgendwo Norddeutschlands, entdeckte katie drives in frühen Teenager-Jahren ihre Leidenschaft für Pop-Gesang. Nachdem es zunächst ausschließlich bei Coverprojekten blieb und sie hinter den Kulissen in der Musikbranche aktiv wurde, stellte sie nun im Lockdown 2020 ihre ersten eigenen Songs fertig, von denen vier auf ihrer Debüt-EP „Fake Smiles“ gebannt wurden. Unsere Teamreview hat sich das Werk zu seinem heutigen Erscheinungsdatum näher angeschaut.
Janina: Mit ihrer Debüt-EP „Fake Smiles“ lässt katie drives den musikalischen Flair der frühen 2000er wieder aufleben und erinnert ein wenig an die frühe Avril Lavigne. Die EP umfasst vier Songs, die von den Problemen und Herausforderungen des Erwachsenenwerdens erzählen. Insbesondere „The Fear“ zeichnet sich für mich als stärkster Song der EP aus, da er mich emotional am meisten berührt und dieser textlich sowie musikalisch unter die Haut gehen. Ebenfalls großer Anspieltipp ist „Why Fall in Love When You Can Fall Asleep“, der unter anderem ein wirklich gutes Intro hat und mich stark an meine Jugend in den 2000ern erinnert. Gutes Debüt mit durchaus großem Potenzial. (7-7-7)
Patrick: katie drives kommt mit „Maniac“, „Fade Into Grey“, „The Fear“ und „Why Fall in Love When You Can Fall Asleep“ um die Ecke und macht eigentlich sehr viel Spaß. Die Stimme ist meiner Meinung nach ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber das Gesamtpaket gefällt mir schon ein wenig. Schauen wir mal, was die Zukunft mit sich bringt. (6-6-7)
Kevin: katie drives steht mit ihrer ersten eigenen EP „Fake Smiles“ in den Startlöchern. Auf der EP begeistert katie mit feinsten Pop-Sound gepaart mit rockigem Elementen. Passend dazu erzeugt die hohe und kraftvolle Stimme von Katie ein tolles Gesamtkonzept. Als Vorbilder nennt sie zum Beispiel Acts wie Paramore, Avril Lavigne, Pvris, Tonight Alive und Against the Current und dies merkt man beim Hören sofort. Es ist aber keine Kopie oder so, sondern etwas ganz eigenes, etwas was nur katie wahrscheinlich so richtig versteht, aber das macht es um so spannender ihr zuzuhören. Der Song „Manic“, der auch vorab als Single erschien, trotzt einfach so vor Energie, die heraus muss. Für mich klingt es so, als ob sie mit dieser EP einen Befreiungsschlag schaffen wollte. Falls sie es so wollte, hoffe ich, dass sie ihn erreicht hat. (8-8-8)
Fotocredit: Felix Albertin